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Horror | Splatter | Untergrund

[Review] [•REC]²

OT: [Rec]²; Spanien 2009; Regie: Jaume Balagueró, Paco Plaza; Darsteller: Jonathan D. Mellor, Óscar Zafra, Ariel Casas, …

Die Fortsetzung zu [•REC] (siehe Review zu Teil 1), knüpft genau an die Geschehnisse des Vorgängers an. Eine Sondereinheit der Polizei soll einen Beamten von der Gesundheitsbehörde in das Haus begleiten um eine Probe des Virus zu nehmen. Der Beamte verhält sich allerdings gar nicht wissenschaftlich und versucht die angreifenden Zombies mit Kreuzen und Gebeten aufzuhalten. Schnell wird klar dass er nicht der ist der er vorgibt zu sein und sein Auftraggeber gar nicht die Gesundheitsbehörde ist…

Fortsetzungen sind ja immer so eine Sache, oft wirken sie aufgesetzt oder erzählen einfach das gleiche nochmal und man wird das Gefühl nicht los das der Erfolg des ersten Teils nur noch ein bisschen ausgeschlachtet werden soll.
Das ist hier nicht der Fall. Die ersten beiden [•REC] Filme zusammen wirken wie aus einem Guss und es sieht wirklich so aus als wären von Anfang an die beiden Teile geplant und die Story fertig gewesen.

Der erste Teil hatte ja ein offenes Ende bei dem auch schon angedeutet wird dass hinter der Zombieseuche irgendwelche Experimente stehen, an denen auch die Kirche beteiligt ist. Teil 2 setzt genau hier ein, auch wenn die Kirchenthematik mit seinen Exorzismuselementen zunächst ein bisschen befremdlich wirkt, aber man gewöhnt sich schnell dran, und dann ist es stimmig.

Teil 2 ist auch passender weise genau im gleichen Stil gehalten, sprich Found-Footage und Wackelkamera, allerdings diesmal etwas erweitert. Wir begleiten zunächst die Polizisten ins Haus die alle Helmkameras haben, dadurch sieht man das Geschehen aus mehreren Perspektiven und nicht nur aus einer Kamera wie beim Erstling.

Was etwas negativ auffällt: man kann mit den Polizisten etwas weniger mitfühlen als mit den Zivilisten aus dem ersten Teil, sie sind ja quasi ausgebildete Profis die sich freiwillig in das Haus begeben. Das ändert sich aber in der zweiten Hälfte des Films wenn eine Gruppe Teenager heimlich in das Haus eindringt. Und ein wiedersehen mit der Reporterin aus Teil 1 gibt es auch.

Alles in allem kann der zweite Teil natürlich nicht mehr so überraschen, fügt sich aber perfekt an den ersten an und kann die Thematik mit ein paar interessanten Storyelementen erweitern. Vom Grusel- und Spannungsfaktor her kann er es mit dem ersten aufnehmen, zusätzlich wird der Splatteranteil noch etwas erhöht.

Fazit: Nicht nur eine gelungene Fortsetzung, sondern zusammen mit Teil 1 ein wunderbares Gesamtwerk!

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