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[Review] RIP (WoF 2018) (Kurzfilm)

OT: RIP; Spanien 2017; Regie: Caye Casas, Albert Pintó; Darsteller: Itziar Castro, Olga Pey, Josep Maria Riera

Der spanische circa 15 minütige Kurzfilm RIP ist einer dieser megawitzigen Party-Splatterfilme, vergleichbar mit Werken wie Fist of Jesus und Fool’s Day.

Dabei fängt es relativ harmlos aber sehr makaber an. Ein Mann sitzt auf einem Bett, seine Frau sucht ihm Sachen raus, sagt er soll sich rasieren und schick anziehen. Zweck des Ganzen: seine Beerdigung. Der Arzt gab ihm noch 48 Stunden und deswegen hat seine fürsorgliche Ehegattin schon mal eine Beerdigung arrangiert und eine Menge Leute eingeladen. Als es so weit ist, will er aber einfach nicht sterben! Aber man kann doch jetzt nicht einfach die Beerdigungsfeier absagen und die Gäste enttäuschen…

Ab dem Punkt wandelt sich der Film vom sehr witzigen, schwarzhumorigen Werk zum krassen Splatterspektakel und ertrinkt förmlich im Kunstblut. Genial! Dabei wäre schon der Anfang, bevor es zu splattern anfängt, für sich betrachtet ein gelungener Kurzfilm, der Rest setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Zu dem lebt der Film nicht nur von seiner witzigen Idee, er ist auch top umgesetzt. Die Schauspieler spielen sehr professionell, der Film sieht hochwertig aus und die handgemachten Splattereffekte sind ebenfalls sehr gut umgesetzt.

Zu bemängeln gibt es nichts. Der Film lief letztes Jahr in Sitges, jetzt beim Weekend of Fear 2018 und noch bei weiteren Festivals. Ob er noch wo anders zu sehen sein wird oder irgendwo veröffentlicht wird, weiß ich nicht. Aber falls ihr mal die Gelegenheit haben solltet, schaut ihn unbedingt an! Selbst wenn einem der Film nicht gefallen sollte, hätte man ja nur 15 Minuten seiner Lebenszeit verschwendet. Ich denke aber nicht, dass man es bereuen würde.

Fazit: Genialer spanischer Splatter-Comedy Kurzfilm!

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