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Bighead (Edward Lee)

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    FlediDon
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    OT: The Bighead; Autor: Edward Lee; Jahr: 1997

    Eine Frau schlägt einem Baby mit einer Bratpfanne den Schädel ein. So beginnt das Buch „Bighead“ und es ist gleich klar dass es hier äußerst hart zur Sache gehen wird.

    Edward Lee hat sich als Autor sogenannter „Extrem Horror“ Romane bereits im Untergrund einen Namen gemacht. Sein Roman „Bighead“ der auch schon als „most dusturbing book“, also das am meisten verstörendste Buch, bezeichnet wurde, reiht sich da gut ein. Wobei „Extrem Horror“ darauf bezogen ist, dass das Buch durchzogen ist von den krankesten, perversesten Splatterszenen (meistens in Kombination mit Vergewaltigungen) die man sich vorstellen kann.

    Eine Handlung gibt es aber natürlich auch und man kann nicht mal sagen dass sie nur ein Gerüst für die Splatter-Sex-Szenen ist. Es geht darum dass „Bighead“, ein missgebildetes Wesen, sein Unwesen in einer ländlichen Gegend treibt, Frauen vergewaltigt und anschließend ihre Gehirne frisst. Gleichzeitig wird in mehreren parallelen Handlungssträngen von verschiedenen Personen erzählt, zum Beispiel einem Priester, einer Reporterin und zwei Schnaps-Schmugglern die sich ebenfalls in der Gegend aufhalten und so in den Fall „Bighead“ mit reingezogen werden. Diese Erzählweise erinnert sehr an die Bücher von Dean Koontz. Hintenraus ist der Roman hier aber nicht so gut durchdacht und spannend sondern mehr auf den Schock durch grausamste Morde ausgelegt. Trotzdem ist das ganze gut geschrieben und unterhaltsam erzählt, natürlich nur wenn man sich mit den Perversitäten anfreunden kann. Die meisten „normalen“ Menschen würden sich wahrscheinlich schon nach einer Seite angewidert abwenden. Man muss aber dazu sagen dass vieles dann wieder so übertrieben ist dass es eben auf eine kranke Art schon wieder witzig ist. Wenn der Roman verfilmt werden würde, müssten hier wohl Tom Six und Rob Zombie zusammen die Regie übernehmen.

    Ein großer Negativpunkt ist aber das Ende des Buches, das ist zu abgespaced, passt nicht zum Rest und zieht die ganze Geschichte ins Lächerliche.

    Fazit: Krank, pervers, abartig… sehr gut!

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