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Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens

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    FlediDon
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    OT: Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens; D 1922; Regie: F.W. Murnau; Darsteller: Max Schreck, Gustav Botz, Karl Etlinger, John Gottowt, Alexander Granach, …

    Wer hat noch nicht vom dt. Stummfilm-Klassiker „Nosferatu“ gehört? Es ist die meines Wissens nach erste Verfilmung von Bram Stokers „Dracula“ Roman, allerdings nur inoffiziell. Da die macher nicht die Filmrechte an dem Stoff besaßen, nannten sie die Figuren einfach um, z.B. Graf Dracula hieß Graf Orlok. Die Witwe von Stoker klagte dagegen und so gab es dann in den USA eine Version mit den Originalnamen. Diese Version gibt es als „Public Domain“ zum legalen runterladen und diese Version habe auch ich angesehen.

    Und was soll man sagen: genial! Selbst aus heutiger Sicht ist dieser Film noch spannend, aufregend und gruselig! Splatter gibts natürlich keinen 😉 Die tolle Atmosphäre hat der Film zu einem Großteil dem Schauspieler Max Schreck als Nosferatu zu verdanken. Obwohl der nicht viel macht, allein sein gruseliger Blick in Verbindung mit seiner gelungenen Maske (und die langen Krallen!) machen sehr viel her! Die ganze Machart des Films, also der Schnitt usw., müssen für damalige Verhälltnisse hochmodern gewesen sein, denn das ganze sieht selbst heute noch überzeugend aus! Die Bildqualität selbst natürlich nicht aber gerade durch die Verschmutzungen, Unschärfe und Ruckeln der Bilder wird ein gewisser Nostalgieeffekt sehr verstärkt.
    Auch die Musik in dieser Public Domain Version ist äußerst genial! Ich weiß allerdings nicht wo die herkommt, die Originalmusik scheint es jedenfalls nicht zu sein.

    Neben dieser Version gibt es auch eine restaurierte Fassung. Die Bildqualiät ist natürlich enorm besser allerdings ist diese Version viragierten, d.h. eingefärbt wie man hier im Schnittbericht sehen kann. Mir persönlich gefallen die Farben überhaupt nicht und ich schaue mir lieber die schwarz/weiß Fassung an. Außerdem wurde in der restaurierten Fassung auch die Originalmusik rekonstruiert und neu eingespielt. Die klingt zwar nicht schlecht aber die Musik der public domain Version gefällt mir wesentlich besser.

    Fazit: Jeder Horrorfilmfan sollte sich diesen Klassiker mal zu Gemüte führen. Und das für lau, wer die Chance nicht nutzt ist selber schuld!

    Auf http://www.archive.org kann man den Film runterladen (einfach nach „Nosferatu“ suchen, den Film gibts dort in verschiedenen Fassungen und Qualitätsstufen).

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