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[Review] Bonehill Road (WoF 2018)

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    FlediDon
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    bonehill_road

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    OT: Bonehill Road; USA 2017; Regie: Todd Sheets; Darsteller: Ana Rojas-Plumberg, Linnea Quigley, Gary Kent, David E. McMahon, …

    Das nennt man wohl vom Regen in die Traufe! Eine Mutter und ihre jugendliche Tochter flüchten vor dem brutalen daddy, geraten auf der Flucht aber an einen Psychopathen in einem abgelegenen Haus der Frauen gefangen hält, foltert und tötet. Zu allem Überfluss warten draußen im Wald Werwölfe.

    Der amerikanische Regisseur Todd Sheets, der seit über 30 Jahren Independent Horrorfilme dreht, war bereits letztes Jahr auf dem Weekend of Fear und auf dem Obscura Filmfest mit seinem Dreaming Purple Neon vertreten und konnte mit harter Horrorkost überzeugen. Sein neuester Film „Bonehill Road“, bei dem er wieder Regie, Drehbuch und Schnitt übernahm, ist zwar vom Splattergehalt her nicht ganz so ausschweifend, für kurzweilige und krasse Horrorunterhaltung ist aber wieder gesorgt.

    Dabei ist der Mix aus Serienkiller-Thriller und Werwolffilm zunächst etwas ungewöhnlich, vor allem das Vermischen von realistischen und übersinnlichen Elementen. Dazu kommt, dass der realistische Teil sehr gut umgesetzt ist, die Sache mit den Werwölfen aber aufgrund der billigen Masken mehr unfreiwillig komisch wirkt. Allerdings sind Werwölfe meiner Meinung nach in fast allen Filmen lächerlich…

    Abgesehen vom Aussehen der Werwölfe ist der Film wie gesagt sehr gelungen. Die unbekannten Schauspieler können in ihren Rollen überzeugen. Sie sehen ziemlich gewöhnlich aus, wie Menschen von Nebenan, Leute die so niemals in Hollywoodfilmen für Hauptrollen eingesetzt werden würden (mal abgesehen von Hauptdarstellerin Ana Rojas-Plumberg). Das wirkt aber umso natürlicher und realistischer. Kamera, Schnitt und die eingesetzte Musik sind ziemlich gut und die Splattereffekte sind zahlreich, handgemacht und sehen klasse aus. An der ganzen Optik des Films und auch an den Masken sieht man dann halt doch das es ein Low Budget Film. Aber das wichtigste: der Film ist kurzweilig, stimmig, gruselig und düster. Der Genremix verleiht ihm zudem eine gewisse Individualität. Kurz gesagt: sehr schön!

    Fazit: Ein weiteres tolles Independent-Horror-Splatter-Vergnügen von Todd Sheets. Hat zwar Ecken und Kanten, ist aber insgesamt eine Empfehlung für Freunde von harten Horrorfilmen!

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