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[Review] Teenage Mutant Ninja Turtles (2014)

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    FlediDon
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    turtles-2014-01

    Link zum original Beitrag: [Review] Teenage Mutant Ninja Turtles (2014)

    OT: Teenage Mutant Ninja Turtles; USA 2014; Regie: Jonathan Liebesman; Darsteller: Megan Fox, Alan Ritchson, Noel Fisher, Will Arnett, …

    Die Turtles – seit über 30 Jahren feiern sie ihren Siegeszug durch die Medienlandschaften in Form von Comics, Filmen, TV Serien, Videospielen und Spielzeug. Und immer wenn man denkt sie sind jetzt out, tauchen sie plötzlich wie Ninjas aus einer Nebelwolke auf. So geschehen zuletzt 2012 als Nickelodeon eine neue TV-CGI-Serie mit den mutierten Schildkröten veröffentlichte. Und nun gibt es also auch einen neuen Realfilm im Kino – diesmal produziert von Michael Bay.

    Bereits im Vorfeld musste das Projekt viel Kritik einstecken. Da wäre zum einen die Sache dass die Turtles diesmal außerirdischen Ursprungs sein sollten, was nach Protesten von Fans gleich wieder zurück genommen wurde (allerdings nicht ganz, darauf gehe ich weiter unten noch kurz ein). Ein anderer großer Kritikpunkt an dem aber nichts mehr geändert wurde ist das Design der Turtles selbst. Sie sollten wohl etwas realistischer aussehen, vielleicht um auch ein erwachseneres Publikum anzusprechen, wer weiß. Jedenfalls sind ihre Gesichter und ihre Haut mehr realen Schildkröten nachempfunden und sie wirken einfach nur grotesk und potthässlich. Und nein, man gewöhnt sich auch nicht im Laufe des Films daran.

    Ist es Shrek?

    Die anderen Figuren sind konsequenterweise genau so schlecht gestaltet. Meister Splinter sieht extrem billig aus, Shredder mit seinem massenweise glänzenden Metall wirkt wie ein Transformer. Und dann gibt es da noch April O´Neil. Ihr wurde vergessen realistische und menschliche Züge zu geben, sie wirkt einfach wie eine Barbiepuppe. Wobei: Barbiepuppen zeigen mehr Emotionen.

    Wenn Michael Bay einen Film inszeniert, muss es natürlich ordentlich krachen und das tut es auch. Wer auf einstürzende Häuser und explodierende Autos steht, kommt auf seine Kosten. Auf die Kämpfe wurde dafür leider kein Wert gelegt: mit Wackelkamera und meist im Halbdunkel sieht man nicht wer eigentlich wen schlägt. Sehr schade.

    Die Story ist eine weitere Variation der bekannten Turtles-Geschichte ohne Überraschungen und ich will gar nicht weiter drauf eingehen. Erwähnenswert ist nur dass die Bösen diesmal nicht geheimnisvolle Ninjas sind sondern ganz möchtegern-realistisch normale Terroristen darstellen. Auch gleich erkennbar an Sturmmaske und Palli-Tuch. Da wurde ganz tief in der Klischeekiste gewühlt. Wie bereits erwähnt gibt es auch noch einen Rest der „außerirdischen“ Geschichte, denn es wird angedeutet dass das Mutagen das die Turtles mutieren ließ außerirdischen Ursprungs ist. Da einmal geplant war das Krang in dem Film mitspielt, ist das wohl ein Überbleibsel auf den vielleicht in einer Fortsetzung näher eingegangen wird.

    Wirkt sehr unrealistisch: das nächste mal bitte wieder eine echte Schauspielerin nehmen.

    Nach all der Kritik könnte man meinen der Film sei ein kompletter Reinfall aber nein! Was den Film rettet und das Ruder komplett rumreißt sind die Turtles selbst. Denn abgesehen von ihrem Äußeren sind sie so charmant und witzig wie eh und jäh! Egal ob sie in gefährlichen Situationen einen coolen Spruch vom Stapel lassen oder spontan im Fahrstuhl anfangen zu rappen: man ist die ganze Zeit am lachen. Die Turtles sind einfach cool. Der Rest vom Film ist trashig aber unterhaltsam.

    Somit bleibt insgesamt zu sagen: nicht der beste Turtles-Film aber Fans werden ihren Spaß haben! Cowabunga!

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