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She kills [WoF 2017]

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    FlediDon
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    OT: She Kills; USA 2016; Regie: Ron Bonk; Darsteller: Jennie Russo, Trey Harrison, Martha Zemsta, …

    „She kills“ – sie tötet. Oh ja, und wie sie das tut und zwar mit ihrer Vagina! Die Rede ist hier von der Hauptfigur, die mit ihrem Freund schon zwei Jahre zusammen ist. Da sie streng gläubig sind, hatten sie noch keinen Sex, das heben sie sich für ihre anstehende Hochzeitsnacht auf. Diese verbringen sie in der Honeymoon Suite eines billigen Motels, werden dort allerdings von einer Rockerbande überfallen. Die Rocker überwältigen den Mann und machen sich daran die Frau zu vergewaltigen, doch als sie den Geruch ihrer Vagina wahrnehmen, drehen sie völlig durch und verhalten sich wie Affen. Geholfen hat es der Frau nichts, sie wird trotzdem vergewaltigt und ihr Mann aufgegessen. Aber später erfährt sie von einer Wahrsagerin dass ihre Vagina besondere Kräfte hat und sie damit Männer töten kann.

    Bei dieser abgedrehten Story handelt es sich natürlich nicht um einen ernsthaften Film, sondern um puren Trash der im Grindhouse-Stil realisiert wurde. Angeklebte Bärte, übertriebenes Schauspiel, Tanzeinlagen, Ninjakämpfe in denen Katzen auseinander gerissen und als Nunchuckos missbraucht werden … ein bekloppter Einfall jagt den nächsten. Zu dem sind absichtliche Filmfehler eingebaut, wie: Kerl fällt gegen eine Wand, ein Bild fällt von der Wand herunter, Schnitt, Kerl steht wieder auf, das Bild hängt wieder an der Wand. Unter den zahlreichen Gags sind durchaus einige gelungene dabei, vieles ist aber schon wieder so blöd, dass man mehr den Kopf schüttelt. Aber Humor ist natürlich Geschmackssache, der eine findet es lutig, der andere nicht.

    Ein Problem des Films ist aber dass manche Szenen so arg in die Länge gezogen sind, dass es zwischendurch einfach langweilig wird. Hier wäre eine kürzere Laufzeit sinnvoller gewesen. Ansonsten passt der Film und ist genau dass was er sein will: eine durchgeknallte Hommage an das Exploitation Kino der 70er Jahre. Ein bisschen Action hier, Splatter und Sex da. Das alles von den Frisuren über die Ausstattung usw. so aussieht als wäre es wirklich von damals, ist schon ziemlich gelungen.

    Fazit: Durchgeknallte Exploitation-Trash-Granate, allerdings manchmal etwas zu albern und an manchen Stellen langweilig.

    • Dieses Thema wurde geändert vor 6 Jahren, 11 Monaten von FlediDon.
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