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OT: Final Girl; Kanada, USA 2015; Regie: Tyler Shields; Darsteller: Abigail Breslin, Alexander Ludwig, Wes Bentley, …
Final Girl von Tyler Shields ist eine ziemlich interessante Variante des bekannten Slasherfilm-Musters. Das titelgebende Final Girl (Abigail Breslin, bekannt aus Scream Queens), ist hier nicht das Mädchen das am Ende den Killer besiegt, sondern selbst der Killer.
In einer Rückblende am Anfang erfahren wir dass sie als Kind ihre Eltern verloren hat. Sie wurde von einem Mann aufgenommen dessen Familie ermordet wurde. Er bildete sie zur Killerin aus, scheinbar mit dem Ziel verschiedene Mörder aus dem Weg zu räumen. Ihr neuester Auftrag ist es ein Bande von jungen Männern zu töten, die nur so zum Spaß junge Mädchen verführen um sie anschließend im Wald auszusetzen und bis zum Tod zu jagen…
Die Geschichte ist durchaus interessant, bleibt aber sehr kryptisch, man muss sich vieles selbst zusammen reimen. Spannung kommt nicht sehr viel auf, man hat relativ schnell durchschaut worauf es hinaus läuft, es gibt auch keine großartigen Wendungen. Das der Film trotzdem gut unterhält liegt an den interessanten Schauspielern.
Die Optik des Films ist ziemlich ungewöhnlich, was an der merkwürdigen Beleuchtung liegt. In vielen Szenen ist der Hintergrund fast schwarz und die Figuren selbst sind hell angeleuchtet. Das wirkt als würden sie auf einer Theaterbühne nur von einem Spot angeleuchtet. Die Optik ist aber sehr interessant und hebt sich von „normalen“ Filmen ab.
Der Film ist übrigens auf Netflix verfügbar, auf englisch mit deutschen Untertiteln.
Fazit: Sicher nicht der beste Film aller Zeiten aber dank interessanter Story, Optik und Figuren ziemlich besonders und sehenswert!