[Review] Machete Kills
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Schlagwörter: Action, Grindhouse, Robert Rodriguez, splatter, Trash
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30. Oktober 2017 um 17:16 Uhr #2203FlediDonAdministrator
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OT: Machete Kills; Russland, USA 2013; Regie: Robert Rodriguez; Darsteller: Danny Trejo, Mel Gibson, Amber Heard, Alexa Vega, Vanessa Hudgens, Jessica Alba, Sofía Vergara, Michelle Rodriguez, Lady Gaga, Charlie Sheen, Antonio Banderas, …
Machete tötet. Oh ja, und wie er das tut! Er schreibt auch weiterhin keine sms und twittert auch nicht, wie wir im zweiten Teil erfahren 😉 Nach dem der erste Teil „Machete“ aus einem Faketrailer im Film „Grindhouse“ von Tarantino und Rodriguez entstanden ist und Denjo Trjo, einem entfernten Cousin von Rodriguez seine erste Hauptrolle bescherte, ist nun also endlich Teil zwei gestartet.
Die Geschichte ist wieder ziemlich abgefahren. Machete wird vom US Präsidenten (Charlie Sheen der unter einem spanischen Namen in den Credits gelistet ist) beauftragt einen mexikanischen Revolutionär auszuschalten, der mit einer Atomrakete auf Washington zielt. Dumm nur das die Rakete mit seinem Herz verbunden ist, stirbt er, fliegt sie automatisch los. Machete entführt ihn also und versucht beim Hersteller der Rakete diese entschärfen zu lassen.
Das ist noch längst nicht alles, die Geschichte wartet immer wieder mit irrwitzigen Wendungen auf aber das muss man schon alles selbst gesehen haben, ich will da jetzt nicht zu viel verraten. Es wird auch nicht an Kritik gespart, sowohl an der Politik der USA und auch Mexikos und die Einwanderungsproblematik wird auch wieder thematisiert. Das gibt dem Film trotz allem Trash doch auch eine ernsthafte Note.
Aber keine Sorge der Rest des Films ist Splatterspaß pur! Sehr verwunderlich ist hierbei die FSK 16 Freigabe der ungekürzten Version. Es wird getötet, erschossen, Gegner werden in der Mitte gespalten, Köpfe und Arme abgehakt und in einigen Szenen von Rotorblättern durchgemixt. Auch eine witzige Szene mit einem Darm ist wieder drin. Das ist zwar alles nur mit CGI Blut dargestellt leider aber das tut dem Spaß keinen Abbruch.
Es gibt auch wieder viele hübsche Frauen in wenig Bekleidung zu bewundern. Amber Heard zum Beispiel, auch wenn sie lange nicht so gut aussieht wie in „All the Boys love Mandy Lane“. Auch Lady Gaga macht in ihrer kurzen Rolle eine gute Figur obwohl sie eigentlich hässlich ist. Daneben gibt es noch viele bekannte Darsteller wie Mel Gibson, Antonio Banderas oder Tom Savini die allesamt den Film bereichern. Aber Danny Trejo spielt sie alle an die Wand. Er beherrscht den Film, er ist der Film. Die Rolle des Machete ist ihm wahrlich auf den Leib geschrieben.
Dann gibt es noch etwas dass den Film ganz deutlich vom ersten Teil abhebt und ihn insgesamt noch durchgeknallter und Besser macht. Es ist ja vor kurzem dieser Teaser zu einem möglichen dritten Teil „Machete kills again in Space“ aufgestaucht. Dieser Teaser wird auch vor dem Film und in abgewandelter Form noch mal am Ende gezeigt. Und es handelt sich dabei nicht etwa um ein Spin-Of oder ähnliches, vielmehr wird der dritte Teil im zweiten sehr sanft vorbereitet. Ab der Stelle an der Oberschurke Voz (Mel Gibson) auftaucht, der eine Star Wars Fan ist und eine Weltraum Station bauen will, zu der er sich mit ausgewählten Personen retten will wenn die Erde vernichtet wird, gibt es einen fließenden Übergang zu der Weltraum Thematik. Der dritte Teil, der hoffentlich hoffentlich gedreht wird, spielt dann quasi direkt im Anschluss.
Damit der dritte Teil tatsächlich kommt, muss natürlich erst mal der zweite erfolgreich sein. Also schaut ihn alle im Kino. leiht ihn in der Videothek und kauft ihn anschließend. Mehrmals und verschenkt ihn an alle eure Freunde. Danke.
Fazit: Puh, ganz schön viel Text. Wer jetzt keine Lust hatte das alles zu lesen: Machete Kills ist ein toller Splatterspaß der den ersten Teil noch in allen belangen topt. Lustige Sprüche wechseln sich mit extrem blutigen und kreativen Kämpfen ab, alle Darsteller sind toll, die Geschichte ist witzig und vielschichtig. Wer Teil eins mag wird auch diesen lieben!
2. November 2017 um 20:13 Uhr #2247mdbnaseTeilnehmerFalsch, ich mag Teil 1 zwar sehr gern, aber die Fortsetzung finde ich fast unerträglich. Hier wird zwar in allen Belangen versucht, noch einen drauf zu setzen, was meiner bescheidenen Meinung aber gründlich in die Hosen geht. Zu gewollt ist hier doch alles auf Mega-Trash ausgelegt. Für mich wirkt das alles leider nur aufgesetzt inklusive des Brechstangen-„Humors“. Die gewollte Übertreibung ist für mich da einfach doch zu offensichtlich und einfach nicht authentisch. Für mich nur ein lahmer Aufguss des gelungen Erstlings, der den Irrwitz auf die Spitze treiben will, dabei aber leider in allen Belangen scheitert.
PS: Lustig finde ich ja, dass Du schreibst, dass Danny „Stoneface“ Trejo es mit seiner ausgeprägten Mimik schafft, alle an die Wand zu spielen 😉
2. November 2017 um 22:31 Uhr #2248FlediDonAdministratorEr hat nur eine Mimik drauf schon klar aber die passt eben zu dieser Rolle 😉
Das ist wie Arnold Schwarzenegger in Terminator. Er kuckt einfach nur böse und spielt damit den Terminator perfekt.Ich fand übrigens den Humor in Machete 1 schon ähnlich übertrieben. Ich sag nur an Gedärmen durchs Fenster schwingen 😉
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