Link zum original Beitrag: [Review] Night Guard (Kurzfilm) [Obscura #3]
OT: Night Guard; Australien 2017; Regie: Rob Boyd
Eine Nachtwächterin im Krankenhaus hat gerade Dienst als ein Amokläufer auftaucht, sich durch die Flure schießt, dutzende Menschen hinrichtet und anschließend sich selbst tötet. Sie kann nur über die Überwachungsmonitore zusehen aber nichts machen. Einige Zeit später wird sie allerdings von den Geistern der Opfer heimgesucht…
Im Gegensatz zu vielen anderen Horrorgeschichten der letzten Zeit ist diese hier nicht realistisch, sondern durch die Geisterthematik ein guter alter übersinnlicher Horrorfilm. Das ganze ist auch gut umgesetzt, spannend, atmosphärisch und ein bisschen gruselig. Dazu ist es ein etwas längerer Kurzfilm bei dem man eine richtige Handlung hat, nicht nur ein Bruchstück wie in den ganz kurzen Kurzfilmen.
Negativ fällt im Grunde nur auf, dass doch hier einiges mit billigen CGI Effekten versucht wurde aufzupeppen. Nicht nur manchen Bluteffekte, sondern auch sowas wie herunterfallende Patronenhülsen wurden digital eingefügt, was doch etwas lächerlich aussieht.
Ansonsten kann man sich den Film auf jeden Fall mal ansehen wenn man die Gelegenheit dazu haben sollte. Lief auf dem 3. Obscura Filmfest in Berlin.
Fazit: Nicht weltbewegender aber guter Geister-im-Krankenhaus Kurzfilm.