OT: The SpongeBob Movie: Sponge Out of Water; Südkorea/USA 2015; Regie: Paul Tibbitt, Mike Mitchell; Darsteller: Antonio Banderas, Seth Green, …

Seit 1999 begeistert SpongeBob Schwammkopf als TV Serie nun schon die Massen. Erdacht von Stephen Hillenburg (der vorher auch schon maßgeblich an „Rockos modernes Leben“ beteiligt war) stellte sich heraus dass die Zeichentrickserie für Kinder auch gerade den Erwachsenen gefällt. Kein Wunder, der liebenswerte Schwamm und seine Freunde sind mit anarchistischem Humor bewaffnet der so richtig schön durchgeknallt ist.

Nachdem 2004 „SpongeBob Schwammkopf- Der Film“ bereits ein riesen Erfolg an den Kinokassen war, meldet er sich nun mit „SpongeBob Schwammkopf 3D“ zurück. Eins gleich vorneweg: wer auf Grund des 3D im Namen und des Trailers befürchtet es handelt sich hierbei um einen reinen CGI Film, der kann aufatmen: der größte Teil des Films ist ganz normal gezeichnet, wie die Serie. Es gibt aber (wie schon im ersten Film) Realszenen mit echten Schauspielern wo Bob und die anderen dann computeranimiert sind.

Der Film handelt von Pirat Burger Bart (Antonio Banderas, erkennt man kaum – großartig!) der mit einem magischen Buch die Geschichte in Bikini Bottom beeinflusst. Als die geheime Formel für die Krabbenbürger verschwindet, versinkt Bikini Bottom in einer quasi Apokalypse und erinnert an eine Endzeitwelt wie in Mad Max. SpongeBob und Plankton werden verdächtigt die Formel gestohlen zu haben und machen sich auf den Weg sie wiederzuholen. Dabei irren sie durch Zeit und Raum, es ist ein einziges Chaos, wie immer halt 😉

Wer jetzt bei der Inhaltsangabe nur Bahnhof verstanden hat, hat wahrscheinlich noch nie SpongeBob gesehen und sollte diese Bildungslücke umgehend schließen! Jedenfalls stolpert der Film von einer chaotischen Szene zur nächsten. Einen roten Faden vermisst man dabei ein bisschen aber eine ausgeklügelte Geschichte hat wohl auch niemand erwartet. Die Gags sitzen und darauf kommt es ja an. Auch wenn ich den Film insgesamt nicht ganz so lustig fand wie den ersten – SpongeBob Fans sollten auf jeden Fall ihre Freude damit haben.

Fazit: SpongeBob wie man ihn kennt und erwartet: liebenswert, anarchistisch und saukomisch!