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    FlediDon
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    oculus_01

    Link zum original Beitrag: [Review] Oculus

    Die Welle an US Remakes von japanischen und europäischen Horrorfilmen bricht nicht ab – jetzt hat es sogar „Black Past“ getroffen!

    Spaß beiseite. Davon abgesehen dass beide Filme von einem verfluchten Spiegel handeln der die Leute in seiner Umgebung manipuliert, haben die Filme nichts miteinander zu tun. Oder hat Regisseur/Drehbuchautor Mike Flanagan vielleicht schon mal „Black Past“ gesehen und sich davon inspirieren lassen? Man weiß es nicht.

    Der Film erzählt in eingestreuten Rückblicken davon wie der 10 jährige Tim und seine 12 jährige Schwester Kaylie mit ansehen mussten wir ihr Vater ihre Mutter tötet, woraufhin Tim ihn erschießt. Elf Jahre später versucht Kaylie zu beweisen dass der Spiegel den ihr Vater damals für sein neues Büro gekauft hatte an allem Schuld ist. Ihren Recherchen nach stand der Spiegel in den letzten vier Jahrhundert mit mysteriösen Todesfällen in Verbindung. Tim der gerade aus der psychiatrischen Klinik entlassen wurde, versucht seine Schwester davon zu überzeugen dass sie sich den Fluch des Spiegels nur einbildet um ihr Kindheitstrauma zu überwinden. Sie lässt sich aber nicht von ihrem Vorhaben abbringen zu beweisen dass der Spiegel verflucht ist, stellt den Spiegel in ihrem alten Haus auf und beobachtet mit Kameras was passiert…

    Die Idee mit den Kameras erinnert zunächst an Found-Footage Filme wie Paranormal Activities, in dem die Figuren ja auch übernatürliche Geschehnisse nachweisen wollen. Der Film ist aber zum Glück nicht mit billigem Rumgewackel und Nachtsicht-Aufnahmen realisiert, sondern bringt das Geschehen in hochwertigen Bildern auf die Leinwand. Nichts gegen Found-Footage an sich, das Thema wurde aber in den letzten Jahren etwas überstrapaziert und es ist geradezu erfrischend einen Horrorfilm zum Thema Geister/Fluch zu sehen, der auf die gute alte Art und Weise realisiert ist.

    Als Found-Footage würde der Film aber gar nicht funktionieren, denn die Protagonisten erleben immer wieder unheimliche Sachen die sich hinterher als (scheinbare?) Einbildung herausstellen. Würde man dies durch Kameraaugen im Film sehen, würden diese ja nur die „realen“ Geschehnisse zeigen. So spielt der Film damit, dass man als Zuschauer nie weiß was nun echt ist und was nicht. Tatsächlich erfährt man bis zum Schluss nicht mit Sicherheit ob der Spiegel nun verflucht ist.

    Das ein Film mit der Wahrnehmung der Zuschauer und Figuren spielt und man nie so genau weiß was nun real ist und was nicht, gibt es ja häufig. Hier ist es aber wirklich meisterhaft umgesetzt. Zusammen mit den guten Schauspielern (vor allem auch die Kinderdarsteller in den zahlreichen Rückblicken) und dem spannenden Drehbuch wird hier wirklich ein gruselige Atmosphäre erzeugt. Und es kommt nur noch relativ selten vor dass mich ein Film gruseln kann. Sehr gut!

    Fazit: Einer der besten gruseligen Horrorfilme der letzten Jahre. Hervorragend!

    Filminfo:
    OT: Oculus; USA 2014; Regie: Mike Flanagan; Darsteller: Katee Sackhoff, Karen Gillan, James Lafferty, Rory Cochrane,
    Brenton Thwaites, …

    Die Rechte aller verwendeter Bilder (Filmplakate, Cover, Screenshots) liegen bei den jeweiligen Filmmachern/Publishern und werden von dieser Seite als Bildzitat verwendet um das Review zu untermauern.

    Trailer:




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