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    FlediDon
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    Dracula
    1897 von Bram Stoker

    Der Roman Dracula war der erste Vampirroman und ist bis heute ein bedeutendes Werk der Horror-Literatur. Ebenso bedeutsam ist dieser Roman für den Horrorfilm, schließlich gibt es sehr viele Verfilmungen. Unter anderem war „Nosferatu“ von 1922 eine der ersten (allerdings inoffiziellen) Verfilmungen des Stoffes und gleichzeitig ein wegweisender Horrorfilm in Sachen Spannung und Optik.

    Der Roman handelt vom Graf Dracula aus Transylvanien der in London ein Haus kaufen will. Auf seinen Wunsch hin bestellt er den Londoner Anwalt Jonathan Harker zu sich auf sein Schloss um den Kaufvertrag und alle Angelegenheiten darum zu überprüfen. Jonathan Harker erlebt einige seltsame Dinge während der Zeit im Schloss und ihm fallen die spitzen Eckzähne des Grafen auf sowie dass er kein Spiegelbild hat. Der Graf will ihn im Schloss festhalten doch ihm gelingt die Flucht.

    Der Graf ist nun allerdings auf dem Weg nach London um von seinem neu erworbenem Haus aus in England sein Unwesen zu treiben. Über einige Ecken wird schließlich Professor Abraham van Helsing zu Rate gezogen und zusammen mit ein paar Bekannten von Harker nehmen sie den Kampf gegen den Vampir auf.

    Das besondere an diesem Roman ist, dass er aus Briefen, Berichten, Tagebucheinträgen, Journalen usw. besteht. Die Geschichte ist nicht im üblichen Sinne vor sich hin erzählt, sondern es wird der Eindruck erweckt, der Author hätte eben die verschiedenen Dokumente zusammen getragen und würde von einer wahren Begebenheit berichten. Das Prinizip ist so ähnlich wie im Film „The Blair Witch Project“ in dem vorgetäuscht wird, es handle sich um echtes Material. In beidem wird die Wirkung nicht verfehlt: die Geschichte wirkt authentisch und somit besonders gruselig! Dazu trägt im Roman auch die Wortwahl bei: in der Übersetzung von Bernhard Willms die ich gelesen habe, wird eine alt anmutende Sprache und Formulierung verwendet, die aber trotzdem leicht verständlich ist. Somit fühlt man sich nach 1897 zurück versetzt ohne dass einem alles völlig fremd vorkommt.

    Der Roman Dracula ist sehr spannend, wenn auch ein wenig langsam erzählt für heutige Verhälltnisse. Der ein oder andere ausschweifende Dialog trägt nicht viel zur Handlung bei, ist aber trotzdem interessant. Kurz gesagt die Geschichte ist hier und da etwas langatmig, es lohnt sich aber trotzdem es zu lesen.

    Alle Grundlagen der Vampirgeschichten (und Filme), z.B. Knoblauch, Kreuze, Spiegel, Sonnenlicht usw. stammen aus diesem Buch. Allein aus historischer Sicht sollte sich jeder Horrorfan der auch gern mal ein Buch ließt diesen Roman zu Gemüte führen.

    Oder ganz einfach deshalb weil es ein wirklich spannender Roman ist!

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