Fear The Walking Dead
Kann der Ableger einer der erfolgreichsten aktuellen Serien „The Walking Dead“ genauso überzeugen und faszinieren oder loost er voll ab?
Die Serie ist von Robert Kirkman und Dave Erickson und kam als Spin-Off der Fernsehserie „The Walking Dead“ diesen Spät-Sommer überhaupt erst in den USA im TV. Die erste Staffel umfasst allerdings gerade einmal 6 Folgen. Die zweite Staffel ist bereits beauftragt und soll 15 Folgen umfassen.
Die Geschichte beginnt mit dem drogensüchtigen Jugendlichen Nick und seiner Familie. Sie machen erste Erfahrungen mit infizierten Menschen, welche anscheinend sich auf ihre Mitmenschen stürzen und sie fressen wollen. Alle wollen das erst nicht wahr haben. Als sich allerdings die Ereignisse überschlagen, fügen sie sich schnell in ihre Rolle und töten auch die ersten Menschen selbst…
Es handelt sich hierbei um eine Art Vorgeschichte zu „The Walking Dead“. Da man daher jedoch schon weiß wie die ganze Sache enden wird, ist der Spannungsbogen nicht gerade bombastisch. Die markanten Charaktere aus der „Mutterserie“ fehlen meiner Meinung
nach hier total. Ich kann mich nicht wirklich mit den Menschen identifizieren. Sie wachsen einem nicht ans Herz. Wenn am Ende einer von
ihnen stirbt, interessiert das wenig. Teilweise liegt das wohl an nicht so besonderen Schauspielern oder den nicht ausgereiften Charakteren.
Irgendwie sind die Leute langweilig oder man nimmt ihnen ihre Rolle nicht ab. Schade.
Sicher werde ich mir noch die zweite Staffel anschauen und als Fan von „The Walking Dead“ kann man die Serie ruhig mal gesehen haben. Trotzdem war sie für mich eher enttäuschend.