Antwort auf: 8. Obscura Filmfestival Berlin 25.–27.10.2024
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Der dritte Film kommt aus der Ukraine und lautet Morena.
Morena, UKR 2024, 106 Min, Hexen Horror, ukr. OmeU, Internationale Premiere
Hexensabbat im ukrainischen Hinterland! Das Debüt-Feature von Serhii Aloshechkin bringt frischen Wind in ein lange vernachlässigtes Genre, wobei es viel, viel Sex und Sleaze mit jahrhundertealten slawischen Bräuchen und pastellig-bunt pulsierendes Neonlicht mit stimmungsvollen Landschaftsbildern kontrastiert. Seine Antagonistin ist eine ungemein attraktive dunkle Zauberin, die Babys klaut und den Jungmännern im Dorf die Köpfe verdreht. Als die nicht minder attraktive Hanna mit ihrem Lover nach langem Auslandsaufenthalt zum Mittsommernachtsfest in die Heimat zurückkehrt, muss sie bis ums Blut um ihn kämpfen: gegen die extrem widerstands- und wandlungsfähige Hexe genau wie gegen Korruption und behördlichen Machtmissbrauch. Trotz reichlich Lokalkolorit ist Folk-Horror hier nur in Spurenelementen vorhanden, anders als die ebenfalls in Osteuropa und im gleichen Themenumfeld angesiedelten YOU WON’T BE ALONE und NIGHTSIREN ist MORENA zudem nicht unbedingt feministisch geprägt – eher im Gegenteil. Kurz gesagt: die ultimative Party für alle, die ihren Hexenhorror laut, bunt und nackig mögen!
Coming straight from Ukraine, here we have an exploitation film that combines the funniest parts of Midsommar and The Witch with the insanity of From Dusk Till Dawn. „Morena“ follows a young woman whose boyfriend falls prey to a seductive witch as they return to her hometown. As our fearless protagonist tries to fight for her man, she has no idea of what dealing with a witch will mean (nor we do), ultimately entangling her in a gore (and very sexual) nightmare that will have her doing things she never thought.
„Morena“ is many things at once, but never quite you might expect. Even if it starts like a Ukranian version of ‚Midsommar‘, the film soon gets a life of its own and brings twist after twist, making it completely unpredictable, right until it arrives to a hell of a bloody climax. Quite an experience, indeed…
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