Link zum original Beitrag: [Doppel-Review] A Garden without Birds / Diamond Moon
Schon wieder ein Japan-Sicko! Diesmal im Doppelpack mit einem weiteren Kurzfilm, beide auf der DVD von Shock über Österreich erhältlich. Da sich viele Worte dazu nicht lohnen, hier zwei Kurzreviews:
A Garden without Birds
OT: Kotori-tachi no inai hanazono; Japan 1993; Regie: Akira Nobi; Darsteller: Takayuki Harada, Harumi Hino, Tomosada Satô, Harada Takayuki
Drei Pärchen treffen sich in einem Hotelzimmer, nehmen Drogen, befummeln sich ein bisschen und schlachten sich dann gegenseitig ab. Mehr Story bietet der 21 minütige Kurzfilm nicht, ein Japan Sicko braucht ja aber auch nicht mehr. Der Film wird auf der DVD großspurig mit „lässt Guinea Pig aussehen wie einen Kinderfilm“ beworben, leider wird durch die schlechten Effekte und die dilettantischen Schauspieler keinerlei Atmosphäre erzeugt. Den Gipfel der Schwachsinnigkeit und bemühten Provokation stellt eine Rückblickszene dar, in dem der eine Typ das neugeborene Baby seiner Freundin über einem Lagerfeuer röstet. Es ist um Gottes Willen nicht so dass ich eine solche Szene in realistisch sehen will aber mit einer ganz offensichtlichen Puppe die zu groß für ein Neugeborenes und außerdem natürlich steif, da aus Plastik, ist, wirkt das ganze extrem lächerlich. Wie der Rest des Films, der teils in Farbe, teils in s/w wohl ein wenig künstlerisch wirken will.
Fazit: Müll
Diamond Moon
OT: Daiyamondo no tsuki; Japan 1993; Regie: Akira Nobi; Darsteller: Takayuki Harada, Harumi Hino, Tomosada Satô
Als Bonus ist ein weiterer Kurzfilm vom gleichen Regisseur auf der DVD enthalten. Er handelt von einer Nutte die das meiste Geld verdient in dem sie ihre Freier beklaut. In einem Pantomime der als Straßenkünstler sein Geld verdient, findet sie einen Freund der kein sexuelles Interesse an ihr hat. Dann wird sie entführt und verstümmelt, ihr Freund sucht nach ihr und findet sie schließlich mit abgetrennten Händen und Füßen.
Der zweite Film ist kein Sicko aber ansonsten ganz nett gemacht. Über die Handlung kann man viel nachdenken…
… man kann es aber auch lassen.
Zum Glück habe ich diese DVD als Sonderangebot bekommen, denn jeder Cent ist zu viel für diesen Schrott. Ein Spruch auf dem Back-Cover stimmt dann allerdings: „Dieser Film geht an die Grenzen des Erträglichen“