Ghost in the Shell: Arise
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7. Januar 2017 um 12:10 Uhr #277FlediDonAdministrator
Allgemeine Infos:
Bei „Ghost in the Shell: Arise“ handelt es sich um eine neue Reihe von Filmen die die Vorgeschichte zu den bisherigen „Ghost in the Shell“ Filmen und Serien erzählt, bevor Motoko Kusanagi zu Sektion 9 kam. Bisher erschienen (in Japan und den USA) sind vier Filme die je ca. eine Stunde gehen und eine TV Serie namens „Ghost in the Shell: Arise – Alternative Architecture“ die diese vier Filme nochmal im Serienformat zeigen. Außerdem erscheint noch 2015 in Japan eine fünfte Episode „Pyrophoric Cult“ die den Übergang bildet zum großen Kinofilm „Ghost in the Shell: The Movie“ der Ende 2015 in Japan kommen soll.
In diesem Thema werde ich nach und nach Reviews zu den einzelnen Filmen einstellen.
7. Januar 2017 um 12:11 Uhr #278FlediDonAdministratorGhost in the Shell: Arise – Border 1: Ghost Pain
OT: Kôkaku kidôtai: Arise – Border 1: Ghost pain; Japan 2013; Regie: Kazuchika Kise, Masahiko Murata
Im Jahr 2027 arbeitet Motoko Kusanagi für die Organisation „501“ die auf Cyber-Kriminalität spezialisiert ist. Als ihr Vorgesetzter Mamuro ermordet wird und auch noch seine Leiche verschwindet, wird sie von Aramaki von der Sektion 9 beauftragt die Hintergründe zu klären. Scheinbar war Mamuro einem illegalen Waffengeschäft der Regierung auf der Spur. Motoko selbst scheint in die Ermordung verwickelt zu sein, kann sich aber nicht mehr erinnern…
Die erste Episode von Arise bietet typische „Ghost in the Shell“ Kost: eine spannende und ziemlich komplexe Handlung und starke Actionszenen die aber nicht im Fokus stehen in einer gut durchdachten Cyberpunk Welt. Motoko ist hier etwas jünger dargestellt, außerdem ist sie noch nicht ganz so kühl und berechnend wie in den anderen Filmen. Sie macht auch mal einen Fehler und versteht selbst nicht alle Zusammenhänge und wirkt dadurch menschlicher und auch smypathischer. Als Vorgeschichte funktioniert das ganze perfekt. Es gibt einige Anspielungen auf den Film und man sieht verschiedene Charaktere wie Batou und Togusa in ihren früheren Funktionen. Es fügt sich alles wunderbar in das Ghost in the Shell Universum ein. Es ist somit besonders für Fans der anderen Filme und Serien interessant, aber auch für Neueinsteiger ist „Arise“ gut geeignet, da man eben keine Vorkenntnisse braucht.
Optisch ist die Serie sehr gut gelungen. Die Zeichnungen sind sehr schön, das neue Aussehen von Motoko ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, passt aber gut. Einige Hintergründe, Fahrzeuge und Maschinen sind natürlich mit CGI gemacht – das ist nunmal heute so üblich. Ein großes Lob verdient die Serie aber dafür dass die CGIs sehr gut mit den gezeichneten Figuren harmonieren. Man sieht sie nicht heraus stechen wie das bei anderen Animes meist der Fall ist, sondern es passt sich perfekt ein. Bei der Musik haben wir eine passende Untermalung die allerdings nicht so großartig ist wie die vom ersten Kinofilm.
Fazit: Rundum gelungenes Cyberpunk-Spektakel. Endlich wieder Ghost in the Shell Futter!
7. Januar 2017 um 12:13 Uhr #279FlediDonAdministratorGhost in the Shell: Arise – Border 2: Ghost Whispers
OT: Kôkaku kidôtai: Arise – Border 2: Ghost whispers; Japan 2013; Regie: Kazuchika Kise, Atsushi Takeuchi
Der zweite Film aus der „Arise“ Serie von Ghost in the Shell, knüpft direkt an den ersten an. Motoko arbeitet nicht mehr bei der Organisation 501, Aramaki hat ihr Angeboten bei Sektion 9 zu arbeiten und ihr eigenes Team zu gründen. Bis sie sich entschieden hat ob sie das Angebot an nimmt, arbeitet sie sozusagen als freier Mitarbeiter für Aramaki.
Der eigentliche Fall dieser Episode ist weniger komplex und auch weniger spannend als in der Ersten, dafür aber auch leichter verständlich und actionreicher. Ein ehemaliger hoher Offizier ist wegen Kriegsverbrechen angeklagt, er soll wehrlose Flüchtlinge erschossen haben. Doch von seiner Zelle aus befehligt er weiter seine Einheit zu der auch Batou gehört. Sie sollen sich in die Militärdatenbank „Pandora“ hacken um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Motoko bekommt den Auftrag sie aufzuhalten und bekommt dabei Unterstützung von der myteriösen Agentin „VV“.
Optisch kann der zweite Arise Film noch mehr beeindrucken als der erste. Besonders einige Verfolgungsjagden sind spektakulär in Szene gesetzt. Die Fahrzeuge sind dabei zwar per CGI animiert (dass sieht man daran wie die Kamera um sie herumfährt und sie in „3D“ aus allen Richtungen zeigt), trotzdem sehen sie aus wie handgezeichnet. Perfekt!
Fazit: Jeder Acion/Thriller/Cyberpunk Fan sollte hiermit zufrieden sein!
7. Januar 2017 um 12:14 Uhr #280FlediDonAdministratorGhost in the Shell: Arise – Border 3: Ghost Tears
OT: Kôkaku kidôtai: Arise – Border 3: Ghost tears; Japan 2014; Regie: Kazuchika Kise, Takayuki Hamana
Teil drei der „Ghost in the Shell: Arise“ Reihe könnte man ganz kurz zusammengefasst als genau so toll wie die ersten beiden Teile beschreiben. Eine komplexe, spannende Story, verdammt cool inszenierte Actionszenen und sehr hochwertige Zeichnungen und Animationen. Was den Film allerdings von allen bisherigen Animes und Mangas aus dem „Ghost in the Shell“ Universum abhebt ist folgendes: Motoko Kusanagi hat einen Freund! Also einen Liebhaber!
Über das Privatleben von Motoko wurde bisher kaum etwas erzählt, besser gesagt hatte man mehr den Eindruck sie hat keines. In Anlehnung an den ersten Manga überrascht Batou Motoko beim Cybersex mit ihrem Freund (im Manga war es allerdings Cybersex mit zwei Frauen und die beiden Seiten fehlten außerhalb Japans ;)). Aber natürlich sind wir hier ja nicht in irgendeiner Hollywood-Schmonzette und Motokos Beziehung ist nicht dazu da etwas Romantik in die Geschichte zu bringen.
Die Geschichte handelt von einer Terrororganisation die gerne mal Bombenanschläge verübt und von Beinprothesen für Cyborgs die Akira, der Freund von Motoko, herstellt. Motoko bekommt auch solche Prothesen, sehr gefährliche Prothesen wie sich später herausstellt…
Fazit: Weiterhin toll! Auch Teil 3 ist dem Ghost in the Shell Universum würdig und kann es um neue Elemente bereichern.
7. Januar 2017 um 12:18 Uhr #281FlediDonAdministratorAb dem 31.03.2017 ist Episode 1 und 2 (zusammen auf einer Disc) in D erhältlich! Auf BR oder DVD mit japanischem und deutschem Ton und mit einer beantragten FSK 16 höchstwahrscheinlich Uncut.
5. April 2017 um 12:10 Uhr #696FlediDonAdministratorDie erste DVD/BR ist mittlerweile erschienen, ich kuck sie demnächst mal an und sag dann noch was z.B. zur dt. Synchro.
Die zweite Scheibe mit Teil 3 und 4 erscheint am 26.05.2017.
Der 5. und letzte Teil der „Arise“ Serie mit dem Titel „Pyrophoric Cult“ soll im Sommer bei uns erscheinen. Dieser schlägt dann wohl eine Brücke zum neuen Anime-Kinofilm „Ghost in the Shell: The New Movie“ welcher wiederum im Herbst bei uns erscheinen soll.
Juhu!!!!
1. Juni 2017 um 12:13 Uhr #841FlediDonAdministratorDie fünfte Episode von „Ghost in the Shell: Arise“ namens „Pyrophoric Cult“ erscheint am 28.07.2017 in Deutschland! Die DVD ist über amazon bereits vorbestellbar, die BR noch nicht aber das folgt bestimmt bald.
9. Juni 2017 um 23:15 Uhr #864FlediDonAdministratorGhost in the Shell – The New Movie erscheint am 22.09.2017 in D!
29. September 2017 um 22:43 Uhr #1862FlediDonAdministratorGhost in the Shell: Arise – Border 4: Ghost Stands Alone
Die 4. Episode mit dem Untertitel „Ghost stands alone“ erzählt die bis dahin komplizierteste Geschichte der OVA Reihe. Sowohl von diesem Aspekt her als auch von Teilen der Handlung und einzelnen Szenen erinnert sie an den originalen „Ghost in the Shell“ Film.
Es geht grob darum dass ein Wasserkonzern mit einer Firma aus einem armen Land fusioniert. Die Bekanntgabe wird von heftigen Protesten begleitet, da die Firmen das Wasser zur Waffenherstellung benutzen, während die Bevölkerung des armen Landes verdurstet. Bei den Demonstrationen eröffnen auf einmal die Polizisten ohne Vorwarnung das Feuer und richten ein Massaker unter den Demonstranten an. Scheinbar hat ein Super-Hacker namens Wizzard die Cyberbrains von über hundert Polizisten gleichzeitig gehackt. Motoko Kusanagis Spezialeinheit wird zu Hilfe gerufen…
Dies ist wirklich nur der Anfang einer äußerst komplexen Geschichte, die einen mit seinen vielfältigen Figuren, politischen Verstrickungen und inneinander verwobenen Handlungsebenen doch ziemlich verwirrt. Mehrmals ansehen ist also ratsam aber das ist man ja von GitS gewöhnt. Als Ergänzung kann man sich Handlung und Figurenbeschreibungen auch nochmal im feinen Booklet der deutschen Bluray durchlesen.
Wer sich also auf eine komplizierte Story einlässt, bekommt wie immer einen spannenden Film mit schönen Zeichnungen, packender Action und treibender Technomusik (die wie aus den 90ern wirkt und z.B. an „Armitage III“ erinnert) serviert. Die deutsche Synchro ist übrigens auch sehr hochwertig. Was man bemängeln könnte ist höchstens Motokos neues Design, das manchen nicht so gut gefällt, und dass die Episoden ruhig etwas länger sein könnten um die komplexe Geschichte noch etwas verständlicher zu erzählen.Außerdem wird die Vorgeschichte um Motoko und ihre Spezialeinheit weiter vorangetrieben. Alle späteren Mitglieder wie Batou und Togusa sind mittlerweile dabei, sie arbeiten allerdings noch im Auftrag von Sektion 9 und sind noch nicht Teil der staatlichen Organisation. Somit baut sich die Geschichte als Serie schön auf, man könnte die einzelnen Teile aber auch unabhängig voneinander anschauen.
Fazit: Ein weiterer gelungener Teil der genialen Cyberpunk Reihe. Ansehen!11. Oktober 2017 um 12:36 Uhr #1935FlediDonAdministratorGhost in the Shell: Arise Border 5 – Pyrophoric Cult
OT: Kôkaku kidôtai: Arise – Pyrophoric cult; Japan 2015; Regie: Masaki Tachibana
Die OVA Reihe „Ghost in the Shell: Arise“ umfasste ursprünglich 4 Filme. Nach dem diese veröffentlicht waren, wurden sie nochmal als TV Serie aufbereitet in dem aus jedem Film einfach 2 Folgen gemacht wurden. Zusätzlich erhielt die TV-Serienversion mit dem Name „Ghost in the Shell: Arise – Alternative Architecture“ zwei neue Episoden, die außerdem eine Brücke zum anschließenden Kinofilm „Ghost in the Shell – The New Movie“ schlagen sollten.
Diese zwei extra Episoden wurden hinterher noch einzeln als Arise Teil 5 mit dem Titel „Pyrophoric Cult“ veröffentlicht und sind nun auch in Deutschland erhältlich.
Die Geschichte beginnt mit einer Flugzeugexplosion bei der alle Passagiere ums Leben kommen. Motokos Spezialeinheit wird mit dem Fall betraut und sie finden heraus dass eine Cyberprothese der Firma Ariel (bekannt aus den anderen Teilen der Arise Reihe) explodiert ist und es vermutlich ein Selbstmordanschlag war. In der Wohnung des Täters wartet bereits der US Geheimdienst. Sie sind ebenfalls an dem Fall dran und vermuten dass ein Hacker den sie den Pyromaniac nennen dahinter steckt…
Die Story ist weitaus weniger komplex als in den restlichen Teilen, die Laufzeit ist mit zusammen 47 Minuten (inkl. zweimal Vor- und Abspann der Serie) auch ein bisschen kürzer. Die sonstige Qualität stimmt aber und so fügt sich „Pyrophoric Cult“ perfekt in die neue Serie ein. Ob die Episode für das Verständnis des neuen Films nötig ist, weiß ich noch nicht, aber Ghost in the Shell Fans kommen so oder so nicht dran vorbei.
Fazit: Spannender und Actionreicher Abschluss der Arise Serie!
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