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OT: Vacancy 2: The First Cut; USA 2008; Regie: Eric Bross; Darsteller: Agnes Bruckner, David Moscow, Scott G. Anderson, Arjay Smith, …
„Motel – The First Cut“ konnte mich positiv überraschen und es ist doch immer schön wenn ein Film so etwas schafft. Ich hatte zwar schon gehört dass er ganz gut sein soll, dachte aber trotzdem dass es nur ein billiges Hostel-Imitat sei. Weit gefehlt! Das dies der zweite Teil zu Motel ist (wiederum aber die Vorgeschichte zu diesem erzählt) wusste ich auch nicht. Vielleicht sollte man erst Teil 1 schauen aber der Film macht auch so Spaß.
Der Film erzählt von zwei schmierigen Betreibern eines Motels irgendwo im Nirgendwo. Sie haben in den Zimmern Kameras installiert um ihre Gäste heimlich beim Sex zu filmen und diese Filme anschließend zu verticken. Eines Tages filmen sie auf diese Weise einen Mörder der in einem ihrer Zimmer eine Prostituierte brutal absticht. Zusammen mit dem Mörder kommen sie auf die Idee dass sich Snuff-Filme sicher noch viel besser verkaufen lassen als Pornos. Kurz darauf nimmt ein jugendliches Paar mit ihrem Kumpel ein Zimmer, die entdecken aber die Kameras und versuchen den Killern zu entkommen.
An diesem Punkt denkt man eigentlich man weiß wie es ausgehen wird aber der Film kann wirklich die Spannungskurve hochhalten und überrascht bis zum Schluss. Die Figuren verhalten sich zwar etwas unglaubwürdig – zum Beispiel lassen sich die Motelbesitzer viel zu schnell auf den Killer ein und die Freundin ist auch nicht gerade sehr geschockt als sie mit ansieht wie ihr Freund abgestochen wird – aber das hat man ja oft in Horrorfilmen.
Der Film erinnert am ehesten an einen Backwood-Slasher nur eben in einem etwas moderneren Gewand. Die Killer mit ihren billigen Masken versprühen durchaus eine gruselige und psychopathische Atmosphäre. „Motel – The First Cut“ ist nicht gerade perfekt aber dafür durchaus kreativ und wie gesagt spannend. Der Eindruck kann vielleicht anders sein wenn man den ersten Teil kennt aber für sich betrachtet ist Teil 2 ein guter Horror-Thriller den man ruhig mal ansehen kann.
Fazit: Kreativ, Spannend und Kurzweilig. Was will man mehr?