Link zum original Beitrag: [Review] Rammbock
OT: Rammbock; Deutschland/Österreich 2010; Regie: Marvin Kren; Darsteller: Michael Fuith, Theo Trebs, Anna Graczyk, Emily Cox, …
Rammbock von Marvin Kren (Blutgletscher) ist mal wieder ein Zombiefilm. Aber eben auch ein bisschen anders. Da wäre zum einen die Tatsache das der Film vom zdf mit produziert wurde. Danke das meine Rundfunkgebühren auch mal für etwas sinnvolles benutzt werden!
Dann wäre da noch die Herangehensweise: der Film ist wirklich sehr realistisch geraten. Er handelt von Michael der seine Exfreundin in Berlin besuchen will um sich mit ihr wieder zu versöhnen. In ihrer Wohnung angekommen wird er aber nur von einem Klempner angefallen. Er verschanzt sich in der Wohnung mit dem Lehrling des Klempners und hofft dass seine Gabi noch lebt. Mit den anderen Bewohnern des Blocks ruft er sich übers Fenster zu und versucht einen Ausweg aus der Zombie-Situation zu finden, jeder ist aber nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht.
In einem US-Film – oder in den vielen anderen Zombiefilmen die diese kopieren – würde der Hauptdarsteller sich eine Knarre suchen und sich durch die Zombies schießen. Hier sind es aber eben ganz normale Leute, keine Schönlinge und keine Helden, und es ist sehr spannend wie sie sich ihren Weg durch das Haus bahnen auf der Suche nach Michaels Freundin und einem Ausweg.
Auf allzu viel Splatter wird hier verzichtet. Mag sein dass es daran liegt dass der Film fürs Fernsehen produziert wurde aber es kommt dem Realismus durchaus zugute. Konsequenterweise gibt es kein richtiges Happy End – naja irgendwie schon. Schaut es euch einfach selbst an, das Ende ist auf jeden Fall sehr schön und sehr kreativ.
Fazit: Ein echter Zombiefilm – nur diesmal in Realistisch. Empfehlung!