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Tatort Calw – Opfer

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    FlediDon
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    tatortcalwopferLink zum original Beitrag: [Review] Tatort Calw – Opfer

    OT: Tatort Calw – Opfer; D 2003; Drehbuch/Regie: Armin Schnürle; Darsteller: Stefan Lörcher, Cathrin Benesch, Frieder Pfeiffer, Jochen Senf, …

    Bei „Tatort Calw – Opfer“ hat Olaf Ittenbach zwei Leichen-Dummys angefertigt und außerdem eine kleine Rolle als Pathologe übernommen. Aber was ist eigentlich Tatort Calw?

    Tatort Calw ist eine Independent Krimi-Reihe aus der Schmiede „Mania Pictures“. Armin Schnürle, Gründer der Mania Pictures e.V., ist selbst seit Ende der 80er Amateurfilmer und als alter Horrorfilmfan ist ihm natürlich Olaf Ittenbach ein Begriff. Für den dritten Teil seiner „Tatort Calw“ Reihe hat er sich überlegt Olaf Ittenbach zu fragen, ob er die Effekte übernehmen könnte.


    Worum geht es bei „Opfer“? Die Leiche des Unternehmers Till Ritter wird gefunden. Zunächst scheint es klar ein Selbstmord des hochverschuldeten Unternehmers zu sein. Doch verschiedene Ungereimtheiten lassen die Calwer Kommissare Karl Jäger und Lola Kraft weiter ermitteln und sie beginnen ein dunkles Verbrechen aufzuklären.

    Die Story ist bei einem Krimi natürlich sehr wichtig. Und die Story dieses Films mit seinen vielen Wendungen, Verstrickungen und Überraschung ist wirklich äußerst gut durchdacht und in sich schlüssig. Ein paar Szenen sind etwas unlogisch, das Gesamte stimmt aber. Zusätzlich ist die Story mit vielen wirklich gelungenen Gags und persönlichen Problemen der Figuren gewürzt. Da hat Armin Schnürle als Drehbuchautor wirklich sehr gute Arbeit geleistet. Die Regie von Armin Schnürle inszeniert das Drehbuch hervorragend und kein bisschen amateurhaft. Der Kameramann Armin Schnürle setzt das Geschehen in professionelle Bilder und der Editor Armin Schnürle schneidet das Ganze dann sehr schön zusammen.

    Das einzige was Armin Schnürle bei dem Film nicht gemacht hat, ist die verschiedenen Rollen zu spielen (okay, eine Nebenrolle hat er übernommen). Das ist dann auch der einzige Punkt an dem man erkennt, dass es sich um eine Amateur-Produktion handelt: die Schauspieler. Nicht dass sie schlecht wären, sie sind so ungefähr auf GZSZ Niveau und meistens sympathisch. Aber man merkt schon einen Unterschied zu einem ARD-Tatort. Allerdings sind sie auch verdammt gut aussehend 😉 Während sich die meisten Darsteller bemühen hochdeutsch zu sprechen, versteht man ein paar allerdings nur schwer auf Grund des badischen oder was-auch-immer Akzents. Wohlige Erinnerungen an Ittenbachs Black Past (alte Fassung), der für Nicht-Bayern nur schwer verständlich ist, werden wach 🙂 Meine Frau konnte mir glücklicherweise das meiste übersetzen was ich nicht verstanden habe.

    Weiterhin fährt der Film ziemlich harte Geschütze auf, die man nicht erwartet hätte: eine Verfolgungsjagd mit einem Schulbus voller Kinder, einen Luftkampf zwischen zwei Fallschirmspringern, eine Inzestfamilie und eine sächsiche BKA Beamte die mit ihrem blauen Trabbi vorfährt, um nur ein paar Beispiele zu nennen 😉

    Der Film ist gleichtzeitig ein ernsthafter Krimi und bietet genug Humor um auch eine Komödie abzugeben. Er ist sehr professionell und hat trotzdem den typischen Amateurcharme einer Independent-Produktion. Ich liebe diesen Film und kann ihn nur allerwärmstens weiter empfehlen!!!

    Fazit: Toller Independent-Action-Krimi mit Effekten von Olaf Ittenbach!

    Hier klicken für weitere Reviews zu den Tatort Calw Filmen

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