Tanja Ittenbach
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DvdscotTeilnehmer
Trailer von den Philippinen bzw. schon ein Kurzfilm:
DvdscotTeilnehmerDer dritte Film kommt aus der Ukraine und lautet Morena.
Morena, UKR 2024, 106 Min, Hexen Horror, ukr. OmeU, Internationale Premiere
Hexensabbat im ukrainischen Hinterland! Das Debüt-Feature von Serhii Aloshechkin bringt frischen Wind in ein lange vernachlässigtes Genre, wobei es viel, viel Sex und Sleaze mit jahrhundertealten slawischen Bräuchen und pastellig-bunt pulsierendes Neonlicht mit stimmungsvollen Landschaftsbildern kontrastiert. Seine Antagonistin ist eine ungemein attraktive dunkle Zauberin, die Babys klaut und den Jungmännern im Dorf die Köpfe verdreht. Als die nicht minder attraktive Hanna mit ihrem Lover nach langem Auslandsaufenthalt zum Mittsommernachtsfest in die Heimat zurückkehrt, muss sie bis ums Blut um ihn kämpfen: gegen die extrem widerstands- und wandlungsfähige Hexe genau wie gegen Korruption und behördlichen Machtmissbrauch. Trotz reichlich Lokalkolorit ist Folk-Horror hier nur in Spurenelementen vorhanden, anders als die ebenfalls in Osteuropa und im gleichen Themenumfeld angesiedelten YOU WON’T BE ALONE und NIGHTSIREN ist MORENA zudem nicht unbedingt feministisch geprägt – eher im Gegenteil. Kurz gesagt: die ultimative Party für alle, die ihren Hexenhorror laut, bunt und nackig mögen!
Coming straight from Ukraine, here we have an exploitation film that combines the funniest parts of Midsommar and The Witch with the insanity of From Dusk Till Dawn. „Morena“ follows a young woman whose boyfriend falls prey to a seductive witch as they return to her hometown. As our fearless protagonist tries to fight for her man, she has no idea of what dealing with a witch will mean (nor we do), ultimately entangling her in a gore (and very sexual) nightmare that will have her doing things she never thought.
„Morena“ is many things at once, but never quite you might expect. Even if it starts like a Ukranian version of ‚Midsommar‘, the film soon gets a life of its own and brings twist after twist, making it completely unpredictable, right until it arrives to a hell of a bloody climax. Quite an experience, indeed…
DvdscotTeilnehmerDer zweite Film lautet Bakemono.
Bakemono, JAP 2023, 102 Min, Horror, jap. OmeU
Bakemono follows a variety of guests as they visit a cheap Tokyo Airbnb and get hunted down by a gruesome creature who is only waiting for them to sleep. With a diverse cast that showcases the modern Japan society and a strong love for the genre, filmmaker Doug Roos creates a one-of-a-kind nightmare experience that could be easily described as the love child between H.P. Lovecraft and Junji Ito.
Horror fans will be delightedly grossed to see one of the goriest horror films in recent years – one that, sure enough, will take away the sleep away from them as we see detailed scenes of body mutilation with either knives or creeping tentacles.„Doug Roos goes for the gonzo and achieves it with Bakemono, a Japanese horror outing that blends surrealism with savagery, and a creature feature with the occult. … The film boasts a sizable cast of characters, none of whom viewers should get too attached to, as the body count is high with this one. The practical effects work is the real star here, with gore galore on full, frequent display. Bakemono became an endurance test of stabbings, slicings, and body parts separated from their owners one way or another, along with a rape scene, all of which I felt became overkill after a while, with the practical effects overshadowing the plot. Gorehounds and viewers who gravitate toward excessive mayhem will want to seek this one out, though.“ – Horror Fuel
„Ein Meisterwerk des modernen Horrorfilms, der mit seinen handwerklich brillanten Effekten insbesondere die CGI überladenen Genrevertreter alt aussehen lässt.“ – JFFH
Another Hole in the Head Film Festival, A Night of Horror Film Festival, Chicago Horror Film Festival, Japan Film Fest Hamburg, BUT Festival
DvdscotTeilnehmerNeuer gedrehter Trailer, diesmal aus Finnland vom Regisseur des Eröffnungsfilms:
DvdscotTeilnehmerDer erste Film lautet Aztech, jahrelang hab ich um den Film gekämpft, endlich hat es geklappt.
Aztech, MEX 2021, 100 Min, Sci Fi Anthologie, span. OmeU, Deutsche Premiere
Alles Böse kommt von oben: Was wir schon immer geahnt haben, wird in dieser spektakulären Sci-Fi-Anthologie eindrucksvoll bestätigt, denn ein Schauer von über Mexiko niedergehenden Meteoritensplittern leitet hier nichts weniger als das Ende unseres Zeitalters ein. Dabei dienen die außerirdischen Gesteinsbrocken als verbindendes Element von neun Kurzfilmen, die inhaltlich und vor allem stilistisch kaum unterschiedlicher ausfallen könnten: Von Weltall-Eye-Candy auf Hollywood-Niveau in EL CAMINO (dessen Co-Regisseur Jaime Jasso bereits für die VFX in Blockbustern der Sorte STAR WARS und TRANSFORMERS verantwortlich zeichnete) über neonbunte STREET TRASH-Reminiszenzen im herrlich spaßigen, splattrigen DULCE MUERTE von Gigi Saul Guerrero (BINGO HELL und weiterer Blumhouse-Fame) bis hin zu elegischer Apokalypsen-Poesie in Alejandro Molinas EL SEXTO SOL, der ganz nebenbei den aztekischen Schöpfungsmythos erläutert und fortschreibt, bekommt das Publikum einen wilden Querschnitt durchs aktuelle mexikanische Genrekino geboten. Für Sci-Fi ist dieses nicht gerade berühmt, aber nicht nur deshalb hat AZTECH seit seiner Premiere beim Feratum Film Festival 2020 für Furore gesorgt: Bei den „Ariel Awards“, den mexikanischen Oscars, wurde er 2022 für die besten visuellen Effekte ausgezeichnet. Seine Geschichten vom Ende der Menschheit (oder zumindest der Menschlichkeit) beeindrucken mit einzigartigen Bildern und waren hierzulande noch nie auf der Leinwand zu sehen. Besser nicht verpassen: Wer weiß schon, wann die Welt untergeht.
Rarely we have seen explorations of Aztech mythology in films as unique or imaginative as this compilation. Bringing a group of up-and-coming Mexican filmmakers, this film will amaze you, scare you, and even make you laugh as it follows some of the mind-blowing stories. It doesn’t matter if it takes place in the outer space or in the day-to-day life of an ice cream seller whose ice truck has been radiated by a meteor, you’re in for a twisted good time.
Feratum Film Fest, Buenos Aires Rojo Sangre Film Festival
DvdscotTeilnehmerDer Teaser ist jetzt öffentlich und online:
DvdscotTeilnehmer8. Obscura Filmfestival Berlin, 25. – 27. Oktober 2024, Zoo Palast Club B
Dauerkarten gibt es ab sofort bis zum 11. Oktober 2024 um 18 Uhr.
Einzeltickets gibt es ab dem 14. Oktober 2024.
Filme einreichen könnt ihr noch bis zum Freitag, den 30. August 2024.
Erste Filmtitel werden ab dem 24. August bekannt gegeben.
Mit einer Dauerkarte seid ihr auf jeden Fall beim ersten Kurzfilmslot dabei, denn der ist schon gut gefüllt dank zahlreicher Gäste.
DvdscotTeilnehmerNeuer extra gedrehter Trailer:
24. Februar 2024 um 21:36 Uhr als Antwort auf: [Festival] 2. Obscura Special Berlin am 09.03.2024 #7758DvdscotTeilnehmer24. Februar 2024 um 21:36 Uhr als Antwort auf: [Festival] 2. Obscura Special Berlin am 09.03.2024 #7757DvdscotTeilnehmer31. Januar 2024 um 19:07 Uhr als Antwort auf: [Festival] 2. Obscura Special Berlin am 09.03.2024 #7750DvdscotTeilnehmerDer letzte Film steht fest:
578 Magnum, Vietnam 2022, 88 Min, Action, viet. OmdU
Der alleinerziehende Truckfahrer Hùng nimmt seine kleine Tochter stets mit auf seine Reisen, die beiden sind ein unschlagbares Duo. Als sie schließlich eingeschult wird, sehen sie sich jedoch nicht mehr so oft. Als Hùng erfährt, dass seine kleine Tochter entführt wurde, wird aus dem ruhigen Mann eine Kampfmaschine, die sich den massiven Kräften im Untergrund entgegenstellen muss, um den Psychopathen zur Strecke zu bringen…
Geballte Action ohne Gnade, eine Rachemission ohne Regeln – der Martial-Arts-Knaller im Stil von „The Raid“ und „96 Hours – Taken“ – der vietnamesische Oscar-Beitrag 2022.
„Dass der Film dabei keine halben Sachen macht, wird von Beginn an klar. … Kopf aus, Bierchen auf – und ab geht’s!“ – Deadline Magazin
Tallinn Black Nights Filmfestival 2022
17. Januar 2024 um 23:41 Uhr als Antwort auf: [Festival] 2. Obscura Special Berlin am 09.03.2024 #7739FlediDonAdministratorKlingt schonmal verdammt gut, ich bin dabei wenn nichts dazwischen kommt!
Bin schon auf den 3. Film gespannt.17. Januar 2024 um 22:41 Uhr als Antwort auf: [Festival] 2. Obscura Special Berlin am 09.03.2024 #7738DvdscotTeilnehmer
17. Januar 2024 um 22:38 Uhr als Antwort auf: [Festival] 2. Obscura Special Berlin am 09.03.2024 #7737DvdscotTeilnehmerDer Trailer zum Special ist online mit Szenen aus den teilnehmenden Filmen.
Damit kommen wir zum Eröffnungsfilm, den Kracher schlechthin den ich letztes Jahr unbedingt zeigen wollte.
Topakk, Philippinen 2023, 113 Min, Action, tag. OmeU, Deutsche Premiere
Ein an posttraumatischer Belastungsstörung leidender Special Forces-Agent wird aufgrund seines extremen Gesundheitszustands aus der Armee entlassen. Als er eine Anstellung als Wachmann findet, wird seine Welt auf den Kopf gestellt, als er in eine andere Art von Stadtkrieg verwickelt wird, nachdem eine junge Frau Schutz vor einer korrupten Polizei-Todesschwadron gesucht hat, die für eines der brutalsten Drogenkartelle arbeitet. Während die beiden weiter um ihr Leben kämpfen, muss sich der Mann seinen inneren Dämonen stellen und sich die Erlösung verdienen, nach der er sich verzweifelt sehnt…
„And when I say brutality, I don’t just mean hard-hitting fights using a whole barrage of martial arts styles. Oh no, there’s just as more blood and gore in Richard Somes’ film as there is in any horror movie – evisceration, decapitation, amputation and even an exploding head. Those are just some of the gory “delights” of Topakk… Fight after fight after fight after fight. Think the height of The Raid‘s mayhem but increase the action two-fold.“ – Nerdly
„How would we describe the back half of Topakk? Imagine if Timo Tjahjanto were allowed to recreate the warehouse scene from John Woo’s Hardboiled in his own ultra-violent style. Yes. Topakk is The Night Comes For Us meets Hardboiled… Topakk is a feast for action fans looking for another slice of ultra-violent action cinema from the Southeast Asia region. It foregoes artistic expression, instead delivering a brutal action flick where everyone faces to consequences of their actions and choices, made willingly or not.“ – Screen Anarchy
„Director Richard Somes stages non-stop brutality an carnage in the Ong-Bak or Raid manner, with a particular brawl-in-a-scrapyard grunginess that privileges gruesomeness over anything like martial artistry.“ – Kim Newman / johnnyalucard
„However, the real star of the sanguine show is of course the mega violence. The warehouse backdrop is filled with a plethora of tools and machinery with which to inflict the most injurious indignities. Cue outrageous obliterations with massive girders, industrial bandsaw savagery, and gigantic fan blade guillotining.“ – The People’s Movies
Locarno Film Festival 2023, Frightfest 2023, Slash Filmfestival 2023
FlediDonAdministratorVom gleichen Regisseur ist übrigens auch der ebenfalls gelungene „Death Count“, der 2022 beim Obscura Berlin gezeigt wurde, leider aber noch nicht in Deutschland erhältlich ist. Siehe https://ittenbach-fans.de/2022/12/02/review-death-count-obscura7/
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