Jedes der über hundert Level besteht aus einem Raum, in dem verschiedene Gegenstände, Hindernisse und die Opfer auf Jason warten. Man kann Jason aber nicht einfach frei durch den Raum bewegen. Drückt man in eine Richtung, geht Jason solange geradeaus, bis er auf ein Hindernis trifft. Dies muss man geschickt so ausnutzen, dass man den korrekten Weg durch das Level geht und dabei alle Opfer ausschaltet, ohne Jason selbst in eine Falle zu lenken. Zum Beispiel ertrinkt Jason im Wasser.
Trifft man dann auf einen Menschen, zückt Jason automatisch seine Waffe und bringt ihn um. Hat man alle abgemurkst, erscheint noch das Final Girl oder Final Boy, die man dann noch ausschalten muss um das Level zu beenden. In den ersten Levels im Camp Crystal Lake ist das noch relativ einfach aber schon ab dem zweiten Kapitel werden die Rätsel wirklich schwierig. Glücklicherweise ist Jasons Mama immer an seiner Seite: ihr abgetrennter, blutender Kopf sitzt in der linken oberen Ecke des Bildschirms und gibt ihrem lieben Sohn Tipps. Dieser antwortet ganz brav mit „Ja Mama“. Herrlich! Auf Wunsch kann man sich von Mama auch die Lösung verraten lassen, wenn man wirklich mal stecken bleibt. Weiterhin ist es eine große Hilfe, dass man mit einem Klick auf Y Schritt für Schritt bis zum Levelanfang zurück spulen kann.
Die 3D Grafik ist im South Park Stil gehalten und auch die Texte versprühen einen gewissen Humor. Die Tötungen sind ultrabrutal und blutig, durch die Comic Grafik wirken sie aber mehr lustig. Trotzdem ist das Spiel nicht harmlos und hat zu Recht eine USK 18. Man kann in den Optionen die Gewaltdarstellung übrigens auch auf PG stellen, wenn man das Spiel mit seinen Kindern spielen will – eine nette Idee. Zum töten kann man verschiedenste Waffen freispielen und jederzeit wechseln, von aus den Filmen bekannten Klassikern wie Machete und Harpune bis zu verrückten Sachen wie einem Barhocker oder einem Mikrofon bieten ganze 120 Waffen alles was das böse Herz begehrt. Die Musik ist äußerst düster und atmosphärisch und an verschiedenen Stellen hört man auch das ikonische „Ki Ki Ki Ma Ma Ma“. Für Jason selbst kann man noch verschieden Kostüme, teilweise angelehnt an die verschiedenen Filme, freispielen oder ihn mal mit und mal ohne Maske steuern.
Wie gesagt, die Rätsel sind teilweise echt schwer aber dafür wird man mit tollen, brutalen Kills belohnt. Viel Spaß macht es auch zu zweit zu rätseln. Es gibt zwar keinen direkten Mehrspielermodus, aber man kann ja zu zweit überlegen und dabei abwechselnd steuern.
Das Spiel kostet auf der Switch 16,99€ (es gibt auch immer mal Angebote) und ich denke, dass ist es prinzipiell auch Wert. Für Smartphones und PC ist das Spiel ebenfalls erhältlich – sogar kostenlos, dafür dann allerdings mit nerviger Werbung und kostenpflichtigen DLCs. Zum mal reinschnuppern oder wenn man keine Switch hat, ist das aber natürlich eine Alternative.
Fazit: Mörderisch amüsantes Rätselspiel! Töte sie alle Jason!
Trailer:
Info:
OT: Friday the 13th: Killer Puzzle; USA 2018; Entwickler: Blue Wizard Digital; Systeme: Switch, PC, Android, iOSDie Rechte aller verwendeter Bilder liegen bei den jeweiligen Filmmachern/Publishern und werden von dieser Seite als Bildzitat verwendet um das Review zu untermauern.
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Bildquelle: https://ogdb.eu/imageview.php?image_id=223751&limit=0
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