Auf Grund der aktuellen Corona-Situation, findet die 20. Ausgabe der Nippon Connection dieses mal online statt! Klar, ein Filmfestival vor Ort ist natürlich schöner. Die Filme zusammen mit einem begeisterten Publikum und in Anwesenheit der Macher zu sehen, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Wenn es aber halt nicht geht, dann ist eine online Variante besser als es ausfallen zu lassen. Und so muss man sich wenigstens nicht auf den Weg nach Frankfurt am Main machen.
Das Festival bietet dabei ein buntes Programm, dass allen Interessierten am japanischen Film etwas bereit hält. Neben Dramen, Komödien, Kurzfilmen und Animes verschiedener etablierter oder unbekannter Künstler, sind auch ein paar Werke für Horror- und Thrillerfans am Start. Viele der Filme sind Premieren, ein paar Klassiker sind aber auch dabei. Ein besonderer Fokus wird außerdem auf Filme von weiblichen Regisseurinnen im ‚Female Futures?‘ Programmschwerpunkt gelegt. Alle Filme findet ihr hier: Filmliste.
Daneben gibt es auch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Konzerten, Vorträgen, Workshops, Karaoke und vielem mehr. Teilweise kann man sich die Programmpunkte kostenlos ansehen, teilweise kostenpflichtig per Zoom mitmachen. Alle Veranstaltungen findet ihr hier: Veranstaltungen.
Die Filme kann man sich zwischen dem 09.06.2020 und dem 14.06.2020 für 5€ pro Film leihen und 24h auf vimeo ansehen. Es ist auch ein 10er Ticket für 40€ erhältlich. Alle Links und weiteren Infos gibt es auf der Website vom Festival: nipponconnection.com
Hier noch ein paar interessante Filme aus dem reichhaltigen Angebot:
Beautiful, Goodbye
Regie: Eiichi Imamura, Japan 2019
„ein unkonventionelles und tragikomisches Zombie-Roadmovie, das durch seine tiefgründige Figurenzeichnung fesselt“
Dancing Mary
Regie: SABU, Japan 2019
„Kult-Regisseur SABU setzt sich in seinem neuesten Film spielerisch über Genregrenzen hinweg und präsentiert einen unterhaltsamen Mix aus Komödie, Geisterstory und Yakuza-Action.“
Forgiven Children
Regie: Eisuke Naito, Japan 2020
„Sein mitreißendes Drama über Schuld und Sühne lässt die Grenzen zwischen Täter und Opfer verschwimmen.“
Hausu
Regie: Nobuhiko Obayashi, Japan 1977
Ein Klassiker! „kunterbuntes, surreales und blutiges Horrorspektakel“
Lesson Of The Evil
Regie: Takashi Miike, Japan 2012
„Die Menge an exzessiver Gewalt beeindruckt genauso wie der abgrundtief böse Charakter des Lehrers Hasumi.“
The World Of Kanako
Regie: Tetsuya Nakashima, Japan 2014
„Vielmehr feuert er aus allen Rohren und bietet ein nihilistisch-misanthropes Gewaltspektakel, das an die Substanz geht: zynisch, amoralisch und ungeheuer aggressiv.“
Under Your Bed
Regie: Mari Asato, Japan 2019
„Ihr finsteres Porträt zwischenmenschlicher Dynamiken garniert sie mit klassischem Suspense, überraschenden Volten und schreckt auch vor schockierenden Darstellungen sexueller Gewalt nicht zurück.“
Welche Filme schaut ihr euch an?
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