OT: Bittersweet Revenge; D 2016; Regie: David Lunch; Darsteller: Melanie Rose, Paulina Lin, Olaf Ittenbach, …
Olaf Ittenbach: Effekte, Darsteller
„Bittersweet Revenge“ ist der Debütfilm von David Lunch und wie der Name andeutet handelt es sich dabei um einen Rache Thriller. Genauer genommen ist es eine Art Rape and Revenge Thematik, denn die beiden Hauptdarstellerinnen rächen sich an ihren Vergewaltigern. Die eine wurde von ihrem Vater missbraucht, die andere von einer Zuhältergang.
Und so besteht der ganze Film aus dem sehr blutigen Rachefeldzug der beiden 16 jährigen. Sie nehmen dass ein oder andere Mitglied der Gang gefangen, foltern es um an Informationen über die Hintermänner zu kommen und bringen sie schließlich um. Die Handlung ist allerdings vorhersehbar und damit nicht richtig spannend. Auch stören einige Logiklöcher oder nicht so wirklich nachvollziehbare Handlungen der Figuren. Einige Längen haben sich auch eingeschlichen.
Umgesetzt ist es auf der einen Seite typisch für einen dt. Amateurfilm ziemlich billig, was nicht verwundert denn es war vermutlich kein Budget vorhanden. Aus den wenigen Mitteln wurde aber ein ganz brauchbares Erstlingswerk gezaubert. So macht es durchaus Spaß den beiden jungen Hauptdarstellerinnen zuzusehen, auch wenn sie sicherlich keine professionellen Schauspieler sind. Die Effekte in den Folterszenen und zahlreichen blutigen Schießereien stammen von Olaf Ittenbach der auch eine kleine Rolle übernommen hat. Insgesamt kann der Film ganz gut unterhalten wenn man Amateurfilme mag.
Man kann gespannt sein was von David Lunch noch kommt, das nächste mal aber bitte mit besser ausgearbeiteter Handlung. Vielleicht ist die Fortsetzung die am Ende des Films angedeutet ist ja dafür eine gute Gelegenheit.
Fazit: Mit viel Herz- und Kunstblut inszenierter Amateur-Rache-Film. Für ein Debüt auf jeden Fall nicht schlecht!
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