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[Review] Orphan – Das Waisenkind

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    FlediDon
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    Link zum original Beitrag: [Review] Orphan – Das Waisenkind

    Bild (c) Dark Castle Holdings, LLC.; Quelle: https://www.imdb.com/title/tt1148204/mediaviewer/rm2261516800

    OT: Orphan; Deutschland, Kanada, USA 2009; Regie: Jaume Collet-Serra; Darsteller: Isabelle Fuhrman, Vera Farmiga, Peter Sarsgaard, …

    Vom Film „Orphan – Das Waisenkind“ hatte ich schon viel gutes gehört, mich aber bisher nicht dazu überwunden ihn tatsächlich anzuschauen. Dank amazon prime habe ich diese Bildungslücke jetzt endlich mal geschlossen. Und ich wurde nicht enttäuscht, der Film ist großartig!

    Es geht dabei um eine Familie die bereits zwei Kinder hat, die dritte Schwangerschaft endet aber leider in einer Totgeburt. Dies stürzt vor allem die Frau in eine psychische Krise, sie verfällt dem Alkohol und verliert fast noch ihre Tochter bei einem Unfall. Zwei Jahre später beschließen die Eltern ein Kind zu adoptieren, um ihre Trauer zu überwinden. Ihre Wahl fällt auf die 9 jährige Esther aus Russland, die sie in einem katholischen Kinderheim finden.

    Dass Esther sehr speziell ist, stellen sie bald fest, nicht nur durch ihre altmodische Kleidung. Esther hat ein erstaunliches Talent Leute zu manipulieren und beginnt die Familienmitglieder gegeneinander auszuspielen.

    Der Film ist als äußerst spannender Thriller mit Horrorelementen inszeniert. Dem Zuschauer wird schnell klar, dass mit Esther etwas nicht stimmt. Was sie aber genau vorhat, sowie ihre tatsächliche Herkunft, bleibt zunächst ein Geheimnis, das nach und nach gelüftet wird. Am Ende gibt’s dann eine überraschende aber sinnvolle Auflösung.

    Im Laufe des Film ist man immer wieder aufs neue erstaunt, wie brutal und berechnend Esther vorgeht. Man denkt die ganze Zeit, dass ein Kind doch gar nicht so böse sein kann. Das ganze ist auch noch hervorragend von der 11 jährigen Isabelle Fuhrman gespielt, so dass die kleine böse Esther richtig gruselig ist. Auch die anderen Schauspieler sind sehr gut, vor allem Vera Farmiga (Norma Bates in „Bates Motel“) spielt wie immer sehr überzeugend. Der ganze Film ist rundherum gut gemacht. Die Musikuntermalung unterstreicht die Spannung, gelungene Schockeffekte und brutale Szenen würzen den Horror-Thriller entsprechend. Die brutalen Szenen werden zwar nicht zu ausufernd dargestellt, für eine FSK 16 ist der Film aber schon relativ heftig.

    Der Film ist allerdings, wenn man sich nach dem überraschenden Ende die doch etwas konstruierte Geschichte durchdenkt, mehr ein typischer Mainstream-Hollywood Horrorfilm, wenn auch ein sehr guter und sehr krasser. Der ähnlich gelagerte Ich seh ich seh dagegen, ist da wesentlich einzigartiger und verstörender. Trotzdem, beide Filme sind sehenswert. Und Filme mit bösen Kindern sind immer wieder faszinierend.

    Fazit: Spannender und perfekt durchkomponierter Horror-Thriller mit tollen Jungdarstellern! Wirkt noch eine Zeit lang nach…

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