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[Review] Paprika

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  • Dieses Thema hat 0 Antworten und 1 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 1 Monat von FlediDon. This post has been viewed 1432 times
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    FlediDon
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    paprika_01

    Link zum original Beitrag: [Review] Paprika

    OT: Papurika; Japan 2006; Regie: Satoshi Kon

    Paprika ist der letzte vollständige Film von Satoshi Kon da er während den Arbeiten an seinem nächsten Film leider verstorben ist. Mit diesem letzten Werk liefert er aber zum Glück genau so ein Meisterwerk ab wie seine anderen Filme, so dass Satoshi Kon in guter Erinnerung bleibt. Von welchem anderen Regisseur kann man schon sagen dass er ausschließlich hervorragende Filme abgeliefert hat?

    Im Film Paprika, bei dem es sich wieder um einen Psychothriller handelt, geht es um Träume. Zu Therapiezwecken wurde ein Gerät entwickelt, der DC Mini, mit dem der Psychologe in die Träume seines Patienten eindringen kann um sie zu analysieren. Er kann damit sogar den Traum beeinflussen. Das Gerät ist allerdings noch in der Testphase. Atsuko Chiba die das Gerät mit entwickelt, setzt es bereits illegaler weise bei ihren Patienten ein. Im Traum erscheint sie in Gestalt von Paprika, einer lockereren und aufgeschlosseneren Version ihrer selbst.

    Als der DC Mini gestohlen wird beginnt der Ärger. Der Dieb manipuliert mit Hilfe des Gerätes das Unterbewusstsein verschiedener Menschen, Traum und Realität vermischen sich immer mehr. Chiba macht sich in Gestalt von Paprika daran den Dieb zu fassen…

    Der Film ist sehr spannend, verwirrend aber logisch und optisch außergewöhnlich gestaltet. In den meisten anderen Filmen von Satoshi Kon wusste man als Zuschauer schon nie so genau was jetzt gerade Realität und was Einbildung ist. Das ganze auf die Traumebene zu verlagern ist dabei nur konsequent. Viele der Traumszenen sind hier aber deutlich als Traum zu erkennen und sehr fantasievoll gestaltet. In Kombination mit der außergewöhnlichen Musik fühlt man sich selbst wie in einem Traum. Die Charaktere sind wie immer sehr liebevoll gestaltet (sowohl inhaltlich als auch optisch) so dass man mit ihnen mitfühlt und gespannt bis zum Ende verfolgt wie die Geschichte ausgeht.

    Die Musik, die wie bei Millennium Actress und Paranoia Agent von Susumu Hirasawa stammt, hatte ich bereits erwähnt. Man muss aber nochmal besonders hervorheben dass die Musik hier einfach nur genial ist. Sie ist außergewöhnlich, schräg, passend und eindringlich. Ob einem die Musik gefällt oder nicht, man wird sie nach dem Film nicht so schnell wieder vergessen.

    Fazit: Ein tolles letztes Meisterwerk von Satoshi Kon. Jedem Filmfan zu empfehlen!

    Trailer:
    https://www.youtube.com/watch?v=OjUDJQT8iXk

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