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[Review] Village People – Tod aus dem All (Effekte von Ittenbach)

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    FlediDon
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    OT: Village People – Tod aus dem All; D 2018; Regie: Armin Schnürle; Darsteller: Stefan Lörcher, Frieder Pfeiffer, Annika Strauss, Tilo Prückner, Markus Hettich, …

    Der neueste Film aus der schwäbischen Independent-Filmschmiede Mania Pictures hört auf den Name „Village People – Tod aus dem All“ und ist bereits der vierte Teil der Village People Reihe. Dabei handelt es sich um Komödien die stets von den fünf Freunden aus dem fiktiven Dorf Schweinbach handeln, die versuchen etwas aus ihrem verkorksten Leben zu machen und dabei immer wieder in Schwierigkeiten geraten. Die bisherigen Teile hatten eher Krimi/Thriller Geschichten (genannt Agrar-Thriller), schließlich ist die andere große Filmreihe von Mania Pictures „Tatort Calw“. Bei dem neuesten Teil handelt es sich allerdings um eine astreine Zombie-Trash-Komödie, wie schon der Untertitel „Tod aus dem All“ andeutet.

    Der Film spielt wieder im fiktiven Dorf Schweinbach und handelt von den fünf Freunden, die inzwischen deutlich älter geworden sind. Sie haben sich scheinbar mit ihrem Schicksal, für immer in Schweinbach festzustecken, abgefunden. Sie haben also keine neuen Pläne reich zu werden, diesmal kommt der Ärger ganz von allein, nämlich aus dem Weltall. Ein explodierter Satellit kracht ausgerechnet in Schweinbach auf die Erde und setzt einen Virus frei. Zwei erste Bewohner werden infiziert und schon bald befinden sich die fünf Freunde mitten in einer Zombieapokalypse.

    Wenn es in den bisherigen Mania Pictures Filmen mal etwas blutiger zur Sache gehen sollte, wurde der Meister der Splatter-Effekte gerufen: Olaf Ittenbach. So auch hier, denn das Zombie Thema legt natürlich ein paar blutige Effekte nahe. Es ist zwar nicht gleich ein Splatterfilm geworden aber es gibt doch einige schöne Sachen zu sehen, zum Beispiel einen explodierenden Kopf als direkte Hommage an „Dawn of the Dead“.

    Die Story kann noch mit ein paar interessanten Einfällen aufwarten. Zum Beispiel spielt ein Gruppe Kiffer (darunter Annika Strauss) eine wichtige und witzige Rolle und sogar Angela Merkel kommt im Film vor. Das ganze ist zwar nicht sehr spannend, Humor und Splatter kommen aber nicht zu kurz und ergeben so eine herrliche Zombie-Trash-Komödie. Langweilig wird es jedenfalls zu keinem Zeitpunkt.

    Technisch gesehen ist der Film auf sehr hohem Niveau für eine deutsche Independent Produktion. Wie alle Filme von Mania Pictures ist auch dieser rundherum sehr gut gemacht und man sieht auch wie sie von Film zu Film professioneller werden. Viele interessante Kamerafahrten wurden mit Drohnen realisiert, die Musik von Michael Donner unterlegt den Film wieder passend. Die Effekte von Ittenbach sind wie immer schön blutig und überzeugend. Auf Seite der Darsteller können sowohl die professionellen Schauspieler wie Tilo Prückner, Annika Strauss und Markus Hettich (der diesmal leider nur eine sehr kleine Rolle bekommen hat) als auch die Mania Pictures eigenen Darsteller wie Stefan Lörcher, Frieder Pfeiffer und so weiter überzeugen, die mittlerweile auch sehr professionell agieren.

    Fazit: Village People 4 ist vielleicht nicht ganz so witzig wie die früheren Teile, das wird durch die professionellere Umsetzung und schöne Splattereinlagen aber wett gemacht. Insgesamt ein rundes Erlebnis mit viel schwäbischem Humor (und Akzent) das in keiner Sekunde langweilig ist!

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