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Samurai Zombie

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    FlediDon
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    OT: Yoroi: Samurai zonbi; Japan 2008; Regie: Tak Sakaguchi; Darsteller: Mitsuru Fukikoshi, Issei Ishida, Shintarô Matsubara, Airi Nakajima …

    Fun-Splatter Nachschub aus Japan! Und was für welcher! Fans des Kultstreifens „Versus“ oder des Splatter-Spektakels „Machine Girl“ können aufhorchen. In den letzten Jahren überspülte uns eine Welle an ähnlichen Filmen aus Japan, nur wenige konnten dabei die Originalität der beiden genannten Filme bieten. „Samurai Zombie“ wurde von niemand geringerem als Tak Sakaguchi in Szene gesetzt, seines Zeichens Hauptdarsteller von Versus, und die Story stammt von Ryûhei Kitamura (Regisseur von Versus).

    Zur Story: Eine Familie, Vater, Mutter, Sohn und Tochter, fahren mit dem Auto in den Urlaub. Auf einer verlassenen Straße die durch einen Wald führt, werden sie von einem Gangsterpaar angehalten. Die beiden Gangster, ein Mann und eine Frau, lassen sich im Auto mitnehmen. Als ein Reifen platzt, wird der Vater allein ins nächste Dorf geschickt um einen Erstzreifen oder Ersatzauto zu besorgen. Zurück kommt allerdings nur sein Kopf in der Hand des Samurai Zombies der sein Unwesen in diesem Wald treibt. Die Gangster und der Rest der Familie schließen sich zusammen um dem Samurai Zombie zu entkommen…

    Auf dieser einfachen Grundlage sehen wir nun einen interessanten Splatterfilm der keine Langeweile aufkommen lässt. Zunächst nimmt sich der Film scheinbar selbst nicht ernst. Es tauchen noch Nebencharaktäre auf, wie zwei vertrottelte Polizisten, die den Film auflockern. Am Ende entpuppt sich aus der einfachen Ausgangsgeschichte dann aber ein schöner Schmetterling. Denn durch das Ende hat der ganze Film nun auf einmal Sinn, auf einmal wirkt das Ganze eben nicht mehr wie ein Fun-Splatter, sondern wie ein ernsthafter Horrorfilm.

    Es splattert ordentlich und das sogar uncut mit FSK 18. Mit dem Schwert abgeschlagene Köpfe hinterlassen schonmal drei Meter hohe Blutfontänen, die einfach nicht aufhören wollen zu sprudeln. Leider sind viele Effekte nur mit CGI gemacht. Teilweise sind sie leicht als CGI erkennbar und stören dann ein wenig. Das macht den Film aber nicht wirklich schlechter.

    Die Darsteller sind allesamt sehr gut. Nur die deutsche Synchronisation sollte man wirklich meiden. Die Sprecher machen ihre Sache ganz gut aber die Stimmen sind allesamt falsch gewählt. Den Vogel schießt der kleine Sohn ab, der klingt wie wenn er von einem erwachsenen Mann gesprochen wird. Es hat einen guten Grund warum kleine Jungs meist von Frauen gesprochen werden (z.B. Bart Simpson) aber davon hat das Synchronstudio wahrscheinlich noch nichts gehört. Wem Untertitel mitlesen nichts ausmacht, sollte den Film unbedingt im Originalton sehen!

    Und noch was zur deutschen DVD: als Extra ist unter anderem ein 51 Minuten langes Making-Of drauf. Dieses ist in japanisch OHNE Untertitel. Hallo? Ein sehr schlechter Scherz…

    Die deutsche Synchro und die Extras sind allerdings kein Grund den Film nicht zu sehen!

    Fazit: Splatter made in Japan, wer Versus liebt wird diesen Film mögen!

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