OT: Incubo sulla città contaminata; Italien, Mexiko, Spanien 1980; Regie: Umberto Lenzi; Darsteller: Hugo Stiglitz, Laura Trotter, Maria Rosaria Omaggio, …
Hier haben wir einen weiteren Zombie-Klassiker. Nicht gerade der beste, aber auch nicht der schlechteste. Der Regisseur Umberto Lenzi, wohl am besten bekannt durch sein als nächstes entstandenes Werk „Die Rache der Kannibalen“, hat sich hier um ein wenig Innovation bemüht um sich von den anderen Zombiefilmen abzuheben.
So werden durch eine bei einem missglückten staatlichen Atom-Experiment freigesetzte radioaktive Wolke einige Leute zu Zombies. Die sind aber schnell und auch noch intelligent, d.h. sie können untereinander ein wenig kommunizieren, Waffen einsetzen und Telefonkabel durchschneiden. Auch wenn mir persönlich die langsamen, dummen Zombies lieber sind, funktioniert das Konzept ganz gut und hebt sich von der Masse damaliger Zombiefilme ab.
Etwas eigenes wurde auch beim Design der Zombies versucht, das ging aber mächtig in die Hose. Die Zombies sehen aus als hätten sie einen dicken Haufen Scheiße ins Gesicht geschmiert bekommen, untersetzt mit etwas Müsli…
Die Musik ist typisch italienisch aus dieser Zeit und im Stil von „Dawn of the Dead“ (die Argento Musik) oder auch „Ein Zombie hing am Glockenseil“ und erzeugt in einigen Szenen durchaus eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Die Schauspieler sind nicht erwähnenswert, weder besonders gut noch schlecht, sondern okay. Die Splattereffekte sind nicht gerade besonders krass, aber halbwegs zahlreich.
Fazit: Insgesamt ein durchschnittlicher Klassiker den man sich als Zombiefan schon mal angesehen haben sollte aber nicht unbedingt muss.
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