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[Review] Corbin Nash

Corbin Nash lief als Eröffnungsfilm am Freitag Abend auf dem Obscura Filmfest Berlin #4. Es handelt sich dabei um einen recht blutigen und ziemlich hochwertigen Vampiractionfilm aus Großbritannien, der auch noch dieses Jahr in Deutschland auf DVD und BD erscheinen soll.

Corbin Nash ist der titelgebende Held des Films, ein Cop aus New York. Er ist ein typischer Actionheld, ein richtig harter Kerl, der seinen Namen auf die Brust tätowiert hat. Mit Gangstern macht er kurzen Prozess und hält sich dabei nicht unbedingt an die Vorschriften.

Eines Tages trifft er auf einen alten Mann der ihm erzählt, dass seine Eltern Dämonenjäger waren und auch von Dämonen, genauer gesagt Vampiren, ermordet wurden. Corbin Nash macht sich auf um die Mörder seiner Eltern zu finden. Bei seinen Nachforschungen trifft er auf verschiedene interessante Charaktere, zum Beispiel einen Transvestiten-Vampir und eine Prostituierte die ihm hilft.

Der Film ist actionreich und kurzweilig, bietet einige nett inszenierte blutige Kämpfe, gute Schauspieler und tolle Musikuntermalung. Er erinnert damit und durch die Thematik an „Blade“, kommt aber nicht ganz an diesen heran. Auch dass der Film chronologisch durcheinander erzählt wird, ist zwar nichts was es nicht schon gab, wertet die Spannung aber auf. Im Film gibt es zum Beispiel einen Zeitsprung von mehreren Monaten, anschließend sieht man in Rückblicken was dazwischen passiert ist.

Den einzigen echten Kritikpunkt den ich an dem Film habe, ist der Hauptdarsteller Dean S. Jagger. Als Schauspieler macht er seine Sache gut, keine Frage. Aber als Persönlichkeit hat er nicht die Coolnes und den Charme eines Wesley Snipes, Arnold Schwarzeneggers, ja noch nicht mal eines Dolph Lundgren. Vielleicht hängt das auch vom persönlichen Geschmack ab, mein neuer Lieblingsactionheld wird er aber nicht.

Neben ihm gibt es aber noch ein paar bekannte und großartige Schauspieler die in kleineren und größeren Rollen den Film aufwerten, beispielsweise Corey Feldman, Rutger Hauer und Malcolm McDowell.

Zum Ende des Films möchte ich natürlich nichts verraten, es sieht aber ganz so aus als wäre eine Fortsetzung, vielleicht sogar eine ganze Reihe geplant. Ansehen würde ich mir diese auf jeden Fall.

Fazit: Sehr gelungener Film, nur der Hauptdarsteller konnte mich nicht ganz überzeugen. Wer auf blutige Vampir-Action steht, kann sich den Film auf jeden Fall mal ansehen.

Filminfo:
OT: Corbin Nash; Großbritannien, USA 2018; Regie: Ben Jagger; Darsteller: Dean S. Jagger, Corey Feldman, Malcolm McDowell, Rutger Hauer

Die Rechte aller verwendeter Bilder (Filmplakate, Cover, Screenshots) liegen bei den jeweiligen Filmmachern/Publishern und werden von dieser Seite als Bildzitat verwendet um das Review zu untermauern.
Bildquelle: https://www.imdb.com/title/tt2948160/mediaviewer/rm3923134464
ofdb.de imdb.com

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