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[Review] Egregor [Obscura#7]

Die Veranstalter des Obscura Filmfest 2022 wollten auf Grund des Krieges einen aktuellen Genre-Film aus der Ukraine zeigen. Mit „Egregor“ haben sie einen passenden und äußerst spannenden Verschwörungthriller gefunden!

Darum geht es: ein Professor begeht Selbstmord. Für seine Tochter hinterlässt er nur einen Zettel mit einer Telefonnummer, unter der sie einen alten Bekannten in den USA erreicht: der ehemalige Polizist Arthur ist ein Freund der Familie. Da die Tochter nicht daran glaubt, dass sich ihr Vater tatsächlich selbst umgebracht hat, reist Arthur zu ihr in die Ukraine, um mit ihr die mysteriösen Umstände zu untersuchen. Bereits am Flughafen angekommen, ist ein Killer hinter Arthur her und es wird klar, dass etwas Größeres hinter der ganzen Sache steckt, und die beiden einer Verschwörung auf der Spur sind, die etwas mit einer geheimnisvollen Sekte zu tun hat.

Die Geschichte ist sehr spannend erzählt und wartet noch mit einigen überraschenden Wendungen auf, auch wenn diese hier und da recht konstruiert sind. Aber das ist ja bei solch einer Art von Thriller eigentlich klar. Die Story erinnert ein bisschen an „Illuminati“ in klein.

Dass der Film kein Hollywood-Budget hatte, sieht man ihm zwar an, aber für einen Independent-Film ist er erstaunlich gut umgesetzt. Die Schauspieler machen ihre Sache toll und man fiebert mit den Figuren mit. Es gibt viele richtig gut inszenierte Actionszenen, Verfolgungsjagden, Schießereien und auch einiges an Blut zu sehen und das in vielen verschiedenen Locations. Dazu ist das ganze gut gefilmt und geschnitten und auch mit passender Musik unterlegt.

Durch das europäische Setting und die europäischen Schauspieler, aber auch durch inhaltliche Elemente wie ein privates Ermittlerpaar, wirkt der Film teilweise wie ein Giallo. Man könnte also sagen, dass es sich bei Egregor um einen Verschwörungsthriller im typischen US Stil handelt, der allerdings eine sehr eigene europäische Note aufweist.

Ein passender Auftakt für das internationale Obscura Filmfestival! Bleibt nur zu hoffen, dass der Film auch bald auf Disc in Deutschland erhältlich ist.

Fazit: Spannender Verschwörungsthriller nach amerikanischem Vorbild mit europäischer Note. Gelungene Independent-Kost aus der Ukraine.

Filminfo:
OT: Egregor; Ukraine 2021; Regie: Stanislav Kapralov; Darsteller: Valeriia Karaman, Daniel Olbrychski, Omri Rose, …

Die Rechte aller verwendeter Bilder (Filmplakate, Cover, Screenshots) liegen bei den jeweiligen Filmmachern/Publishern und werden von dieser Seite als Bildzitat verwendet um das Review zu untermauern.
ofdb.de imdb.com

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