Spanische Kurzfilme sind oft die besten, wie sich schon vielfach beim Obscura Filmfest und beim Weekend of Fear gezeigt hat. So konnte auch dieser 15 minütige Beitrag beim Obscura Nr.7 überzeugen und heimste zu Recht den Publikumspreis als bester Kurzfilm ein.

Der spanische Oritinaltitel „La Nueva“, bzw. der alternative internationale Titel „The Newcomer“, bezieht sich auf eine junge, hübsche Lehrerin die als Neuling an eine christliche Schule kommt. In ihrer Klasse sind nur notgeile männliche Jugendliche ohne Respekt, was die Lehrerin zunächst verzweifeln lässt. Dann kommt es aber zu einem Zwischenfall und die Lehrerin dreht den Spieß um: sie zahlt es ihnen auf grausame Weise heim und für die Schüler bricht die Hölle los.

Der Kurzfilm ist sehr gut gemacht, die Schauspielerinnen und Schauspieler sind toll, optisch sieht das Ganze sehr hübsch und professionell aus, alles sehr atmosphärisch und düster. Die Splattereffekte sind äußerst brutal und grausam, vor allem auch da die Opfer hier Jugendliche sind.

Spannung kommt in der kurzen Zeit nicht so viel auf, man hat vielmehr eine kurze Einführung, den überraschenden Plot-Twist und dann halt das krasse Finale. Schade ist trotzdem, dass es so schnell vorbei ist, die Geschichte wäre noch ausbaufähig. Aber es wurde ja in den letzten Jahren schon so mancher Horror-Shortie erfolgreich zu einem Langfilm erweitert, vielleicht passiert das auch hier. Wünschenswert wäre es.

Fazit: Ein weiterer äußerst gelungener und krasser Horror-Kurzfilm aus Spanien!

Trailer:
https://vimeo.com/751162711

Filminfo:
OT: La Nueva; Spanien 2022; Regie: Ivan Villamel; Darsteller: Amaia Sagasti, Marga Benedicto, Enzo Biosca, Pau Blanch Mestre, …

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Bildquelle:
https://www.imdb.com/title/tt19898336/mediaviewer/rm2208629249/
imdb.com