OT: Buried; Frankreich, Spanien, USA; Erscheinungsjahr: 2010; Regie: Rodrigo Cortés; Darsteller: Ryan Reynolds, Ivana Miño
Ein Mann wacht in einem Sarg auf. Er hat ein Feuerzeug bei sich um etwas Licht ins Dunkel zu bringen und ein Handy dass aber nicht ihm gehört. Über das Handy erfährt er dass er entführt wurde. Er ist Lastwagenfahrer im Irak und soll Verbindung in die USA aufnehmen und mitteilen das ein Lösegeld für ihn gefordert wird.
Unglaublich aber wahr: der komplette Film spielt nur in diesem Sarg und nur mit diesem einen Darsteller (lediglich in einem Handyvideo sieht man noch ein weiteres Entführungsopfer). Ich hätte es nicht geglaubt wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, aber dieser Film ist von vorne bis hinten ein hochspannender Thriller! Ryan Reynolds spielt sich in dieser beengten Atmosphäre die Seele aus dem Leib. Kontakt zu anderen Personen gibt es nur über das Handy. So versucht der Hauptdarsteller das FBI zu überreden ihn zu retten aber schnell wird klar dass die kein großes Interesse an einem einfachen LKW-Fahrer haben. Auch mit den Entführern gibt es Telefonate und irgendwie kann man deren Beweggründe auch nachvollziehen. Es gibt also in diesem Film keine einfache Zeichnung von Gut und Böse, vielmehr muss man sich als Zuschauer Gedanken über die ganze Sinnlosigkeit des Irakkriegs machen.
Fazit: Spannender Thriller mit einzigartigem Setting! Mit minimalistischstem Aufwand wird hier eine spannende Atmosphäre erzeugt die man nur selten in einem Thriller gesehen hat.
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