OT: Hatchet II; USA 2010; Regie: Adam Green; Darsteller: Danielle Harris, Tony Todd, Kane Hodder, Tom Holland, …
Teil 2 des Oldschool-Slasher Films Hatchet setzt genau da ein wo Teil 1 aufgehört hat. Zum Glück denn Teil 1 bricht ja mit einem offenen Ende ab und man weiß gar nicht was aus der Hauptdarstellerin Marybeth geworden ist. Diese scheint sich unterdessen einer Schönheits-OP unterzogen zu haben. Eigentlich wurde aber nur die Schauspielerin Tamara Feldman durch die wunderbare Danielle Harris (Halloween 4, Halloween Remake) getauscht 😉
Jedenfalls kann Marybeth dem Jason Vorhees Verschnitt Victor Crowley entkommen. Sie sucht Hilfe bei Reverend Zombie (Tony „Candyman“ Todd der im zweiten Teil glücklicherweise eine größere Rolle spielt). Der hat zuerst bedenken, überlegt sich dann aber dass es eine gute Idee wäre den Fluch um Victor Crowley zu beenden und somit den Sumpf wieder für seine Touren frei zu haben. Er stellt eine Jagdgruppe zusammen um Crowley zu vernichten, insgeheim hat er aber noch andere Pläne.
War der erste Teil eine reine Hommage an Freitag der 13. (manche nennen es auch gerne Kopie), wurde sich bei Teil 2 doch etwas mehr überlegt. Man hat also so was wie eine Story die zwar nicht der Hit und auch nicht immer ganz plausibel ist, aber gut unterhält und auch mit kleinen Überraschungen aufwarten kann. Adam Green (Regie/Drehbuch) hätte ja auch den einfachen Weg gehen können und wie im offensichtlichen Vorbild einfach wieder eine Gruppe jugendlicher als Schlachtvieh in den Sumpf schicken können. Während sich bei Freitag der 13. jeder Teil selbst kopiert und austauschbar ist (trotzdem sind alle sehr toll!), wurde hier die Geschichte direkt fortgesetzt und weiter gesponnen. Auch neue Details über die Hintergründe von Victor Crowley und Marybeth erfährt man.
Abgesehen von der Story macht der Film alles so wie Teil 1: gruselige Atmosphäre im Sumpf, ein Paar Gags, stimmungsvolle Musik und Schauspieler die ihre Sache ordentlich machen. Besonders Tony Todd und Danielle Harris werten den Film gegenüber dem Vorgänger auf.
Der Splattergehalt wurde deutlich nach oben gedreht, was dazu führte dass der Film in D nur gekürzt erhältlich ist. Ein Griff zu einer ungekürzten Fassung lohnt sich aber denn die Effekte sind handgemacht und halbwegs kreativ.
Fazit: Ein grundsolider Slasher im Stil von Freitag der 13., wie Teil 1 durchaus zum empfehlen!
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