Von Simon Spachmann, dem Regisseur des sehr gelungenen Splatter-Werks Born Dead, kommt demnächst ein neuer Kurzfilm heraus. Bei diesem handelt es sich, wie der Name schon sagt, um ein Gemetzel im Hinterwald. Der Film ist also im Grunde ein Backwood Slasher in der Tradition von „Freitag der 13.“ und „Texas Chainsaw Massacre“.

Laut Regisseur war „Backwood Carnage“ ein sehr spontanes Projekt, da diese Hütte im Wald abgerissen werden sollte, und er dort noch etwas drehen wollte. Dabei blieb wohl für eine Story nicht mehr viel Zeit, zumindest ist kaum eine vorhanden. Das macht aber auch nichts. „Backwood Carnage“ ist sozusagen die Essenz eines Slashers, in dem die Figuren ja eh meist nur namenlose Opfer sind und die Geschichte nicht unbedingt im Vordergrund steht. Wie ein „Freitag der 13.“ im Schnelldurchlauf, nur roher und brutaler.

Denn in den ca. 14 Minuten wird ein Splatterfeuerwerk abgebrannt, dass sich sehen lassen kann und alle Gorehounds zufrieden stellen wird. Man sieht zwar bei manchen Effekten ein wenig wie sie gemacht sind, sie sind aber stets mit viel Liebe zum Detail und sehr schleimig und eklig umgesetzt. Auch Tabus wie Gewalt gegen schwangere Frauen werden gezeigt, der Film ist definitiv nichts für Zartbesaitete.

Technisch gesehen ist der Film sehr ordentlich gemacht. Man erkennt zwar, dass es sich um ein kostengünstiges Amateurprojekt handelt, schön gefilmt ist er aber und von der Farbgebung und mit Grieseleffekten stilsicher wie ein alter Film aus den 80ern umgesetzt.

Ein großes Plus ist noch die wie immer geniale Musik von Stephan Ortlepp, die für spannende und düstere Atmosphäre sorgt!

Der Film soll demnächst auf DVD veröffentlicht werden. Sobald Details bekannt sind erfahrt ihr sie hier.

Fazit: Toller düsterer und brutaler Mini-Slasher!

Filminfo:
OT: Backwood Carnage; Deutschland 2021; Regie: Simon Spachmann; Darsteller: Bernd Poser, Arthur Spang, Armin Spachmann, Steffen Huck

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Bild (c) Garden of Gore