Kanuma ist eine virtuelle Welt in einem Quantencomputer, die man mittels VR besuchen kann. Als die Entwickler feststellen, dass die künstlichen Intelligenzen, also die virtuellen Bewohner von Kanuma, eine eigene Sprache entwickelt haben, die die Menschen nicht verstehen, beschließen sie die virtuelle Welt auszuschalten. Eine Entwicklerin taucht ein letztes mal ein, um mit einer solchen künstlichen Intelligenz die letzten Stunden zu verbringen.

Der Film erinnert mit seiner virtuellen Welt ein bisschen an ‚Sword Art Online‘, nur halt als Realfilmumsetzung. Optisch ist der Film sehr toll umgesetzt. Die wunderschönen Landschaftsaufnahmen, die mit CGI-Effekten angereichert wurden um zu verdeutlichen, dass dies eine Welt im Computer ist, sehen super aus. Die Computereffekte für sich sind jetzt nicht die besten aller Zeiten, aber der Stil des ganzen ist einfach klasse, zum Beispiel wenn sich die Figuren in Schmetterlinge verwandeln und davon fliegen. Auch die Schauspielerinnen machen ihre Sache ziemlich gut.

Inhaltlich ist der Kurzfilm romantische Science-Fiction mit Endzeitstimmung, da ja die Welt demnächst gelöscht wird. Schade dass das Ganze nur 20 Minuten geht, eine Langfilmumsetzung würde mich sehr interessieren.

Fazit: Optisch sehr schicker, romantischer Sciene-Fiction Kurzfilm. Toll!

‚Ryoko’s Qubit Summer‘ lief beim JFFH bis zum 23.08.2020, siehe https://jffh.de/de/festivals/21-jffh-2020/ryokos-qubit-summer.html. Ich hoffe dass der Film in irgend einer Form noch bei uns veröffentlicht wird.

Hier gibt es noch ein schönes Kommentarvideo vom Regisseur und einer Darstellerin, in dem man auch noch ein paar Szenen aus dem Film sowie den Trailer bewundern kann:

Filminfo:
OT: 量子の夏; Japan 2018; Regie: Yūichi Kondō; Darstellerinnen: Ami Yamada, Hinako, Hinano Miayase

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