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  • als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6436
    FlediDon
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    [Kurzreview] Corona Divorce

    Corona Divorce

    OT: コロナ離婚(仮) / Korona rikon (kari); Japan 2020; Regie: Minoru Moriwaki

    In diesem witzigen, ca. 15 minütigen Kurzfilm geht es um ein junges Paar das persönlich von der Corona-Krise betroffen ist. Da er dauerhaft Home Office hat, sind beide zu Hause und gehen sich auf die Nerven. Die Frau verlangt, dass er endlich auch mal etwas im Haushalt mitmacht. Als er sich aber weigert, zwingt sie ihn, in dem sie ihm mit Scheidung droht. Das besonders schlimme daran: ihre Eltern haben das gemeinsame Haus bezahlt, auf dass er dann verzichten müsste…

    Amüsante Beziehungskiste mit aktuellem Bezug und sympathischen Schauspielern!

    als Antwort auf: [Review] Michael, Sammler #6425
    FlediDon
    Administrator

    Interessantes Interview zum Film mit dem Regisseur:
    http://www.searchmytrash.com/articles/renewiesner(9-21).shtml

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6415
    FlediDon
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    [Kurzreview] Honey & Lemon

    Honey & Lemon

    OT: はちみつレモネード (Hachimitsu remonēdo); Japan 2020; Regie: Keiko Umenoki

    Im 15 minütigen Kurzfilm Drama geht es um die pubertierende Schülerin Sae und ihre überfürsorgliche Mutter. Diese rennt ihrer Tochter auf dem Weg in die Schule hinterher, um ihr ihr vergessenes Frühstück zu bringen. Eigentlich sehr nett von ihr, doch Sae ist das ganze vor ihren Freundinnen immer wieder peinlich. Sie ist genervt von ihrer Mutter und giftet sie an. Bis der Mutter eines Tages etwas zustößt…

    Manche Dinge lernt man erst schätzen, wenn man sie nicht mehr hat und manchmal muss erst etwas schlimmes passieren bevor man umdenkt. Der Film ist schön inszeniert und toll geschauspielert und transportiert eine wichtige Botschaft. Gleichzeitig dramatisch und hoffnungsvoll.

    Fazit: Seid nett zu euren Liebsten!

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6413
    FlediDon
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    [Kurzreview] Dark Red

    Dark Red

    OT: ダークレッド (Dāku reddo); Japan 2019; Regie: Yasuyuki Nakahira

    Vom Regisseur Yasuyuki Nakahira lief letztes Jahr beim JFFH der Mystery-Film Into the Blue und sein diejähriger Beitrag „Dark Red“ ist diesem sehr ähnlich, und das nicht nur weil eine Farbe im Titel vorkommt und auch dieses Werk etwa 45 Minuten geht.

    Der Film handelt von einem fiktiven Waldbrand in Japan im Jahr 2009 bei dem hunderte Menschen verschwunden sind. 15 Jahre später macht sich Hauptfigur Yuna auf die Suche nach vermissten, denn sie ist ein Medium und kann bei Kontakt mit persönlichen Gegenständen die Besitzer aufspüren. Diese Geschichte basiert laut der JFFH Homepage auf einer südamerikanischen Legende, im Film wird das aber nicht klar, genausowenig wie die Handlung. Es bleibt alles mysteriös und das Ende offen.

    Trotz der vielen Fragezeichen die die Story hinterlässt, ist der Film aber wieder ein audio-visuelles Kunstwerk, mit tollen Naturaufnahmen, einer ganz besonderen Farbgebung und passender mysteriöser Musik.

    Fazit: Toll anzusehen, auch wenn man die Story nicht ganz begreift!

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6384
    FlediDon
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    [Kurzreview] Oh! Who Do Recover

    Oh! Who Do Recover

    OT: Oh! Who Do Recover O! (Fu du rikabā); Japan 2019; Regie: Narushi Takeda

    Dieser 17 minütige Kurzfilm ist eine Art Action-Komödie und handelt von einem Samurai-Geist, der besonders um Umweltschutz bemüht ist. Ein Mädchen raucht an einem Schrein eine Zigarette und wirft den Stummel achtlos weg. An einer anderen Stelle sind es zwei Männer die die ordnungsgemäße Entsorgung von Müll nicht beachten. Solche Umweltsünden bestraft unser Samurai auch schon mal mit dem Schwert!

    Der Film ist witzig und flott inszeniert, optisch ziemlich hochwertig und auch bei den Schauspielern kann man nicht meckern.

    Fazit: Cooler Kurzfilm der das Thema Umweltschutz humorvoll und typisch japanisch überdreht und actionreich verpackt!

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6378
    FlediDon
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    [Kurzreview] One Cut in the Life

    One Cut in the Life

    OT: One Cut in the Life (Wan katto in za raifu); Japan 2020; Regie: Shintarō Hocchi

    Dieser knapp 80 Minuten lange Film handelt von einem Amoklauf an einer Universität und dessen Folgen. Der Anfang zeigt einen Teil des Anschlags der zwei jungen Männer, ist dabei zwar nicht sehr explizit (wie beispielsweise die Rampage Filme), aber allein die Schreie der Opfer und die herumliegenden Leichen erschüttern den Zuschauer bis auf die Knochen. Der restliche Film ist dann eher ein ruhiges Drama und handelt davon wie die Überlebenden mit den psychischen und körperlichen Narben zurechtkommen.

    Dass der Film hauptsächlich auf die Opfer eingeht und nicht wie sonst üblich nur auf die Täter, ist auf jeden Fall positiv hervorzuheben. Auch sonst ist der Film sehr gut gemacht, besonders die Schauspieler und Schauspielerinnen können überzeugen.

    Fazit: Schockierend und ergreifend!

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6377
    FlediDon
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    Beim JFFH lief die 1. Episode von „Extrenious Matter“ (22 Minuten). Hier mein Review zur Complete Edition die unter dem Name „Extraneous Matter – Complete Edition“ beim Nippon Connection 2021 lief:

    [Review] Extraneous Matter

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6376
    FlediDon
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    [Kurzreview] Own Place

    Own Place

    OT: ひとり暮らし (Hitorigurashi); Japan 2020; Regie: Kōta Fukazawa

    Im 18 minütigen „Own Place“ geht es um einen erwachsene Mann der mit seiner Schwester zusammen lebt, die sich wie eine Mutter um ihn kümmert: ihn morgens weckt, das Essen macht, die Sachen wäscht… doch irgendwann muss er doch mal selbstständig werden! Sie braucht einen Platz für sich allein.

    Was als lockere und witzige Alltagskomödie beginnt, endet als rührendes Drama. Ein schöner Kurzfilm mit einer tollen Story und einem überraschenden Ende, bei dem man zwischen fröhlich und traurig schwankt.

    als Antwort auf: 4. Obscura Filmfestival Hannover 1. – 4. September 2021 #6368
    FlediDon
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    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6367
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    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6352
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    [Kurzreview] Change

    Change

    OT: チェンジ (Chenji); Japan 2016; Regie: Shū Kageyama

    Der 11 minütige „Change“ ist ein witziger kleiner Kurzfilm. Die junge Frau Natsuko eilt einer Frau zu Hilfe, die auf der Straße zusammengebrochen ist. Diese erzählt ihr, dass sie an einer seltenen Krankheit leidet, bei der sie alle 24 Stunden mit einem Mann Sex haben muss, sonst stirbt sie. Das letzte mal ist 23,5 Stunden her, also versucht Natsuko ihr zu helfen und schnell einen Partner zu finden. Das gestaltet sich als schwieriger als man annehmen könnte…

    Fazit: Witzig und ganz cool umgesetzt. Kann man mal gesehen haben!

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6351
    FlediDon
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    [Kurzreview] Alternate Dragon

    Alternate Dragon

    OT: オルタナドラゴン (Orutanadoragon); Japan 2020; Regie: Bushi Wada

    Der 35 minütige „Alternate Dragon“ handelt von einer Prostituierten die bei ihrem ersten Job ausversehen ihren Kunden umbringt. Zusammen mit ihrem Kollegen fährt sie im Auto los um die Leiche zu entsorgen.

    Inhaltlich ist der Film eine Art Roadmovie bei dem die beiden Hauptfiguren sich sehr viel unterhalten und außerdem noch auf weitere skurille Figuren treffen. Äußerlich ist der Film besonders künstlerisch gemacht mit einem sehr sehr eigenwilligen Stil. Das Bild ist durch verschiedene Farbfilter verfremdet, mal überbelichtet, mal verpixelt. Es gibt aber einen durchgehenden Stil, die Bilder sind immer sehr farbreduziert, fast schwarz/weiß. In manchen Szenen sieht man die Figuren aus mehreren Perspektiven gleichzeitig. Die Musik ist ein Chiptune-Sound wie wenn er aus einem Game Boy kommen würde. Alles sehr speziell.
    Zu allen äußerlichen Merkwürdigkeiten wechselt der Film gegen Ende auf einmal in eine Metaebene und wir sehen die Darsteller hinter den Kulissen, bevor dann der eigentliche Film zu Ende geht.

    Fazit: Inhaltlich nichts besonderes aber audi-visuell in einem einzigartigen Stil inszeniert, der aber wiederum Geschmackssache ist.

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6335
    FlediDon
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    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6326
    FlediDon
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    [Kurzreview] Invisible Creatures

    invincible creatures

    OT: とうめいな生き物たち (Tōmei na ikimono-tachi); Japan 2020; Regie: Kōhei Takayama

    Der 47 minütige Film handelt von einem Mann der Probleme mit seiner Tochter hat, die daraufhin abhaut. Der Mann arbeitet in einer Wäscherei und eines Tages kriecht aus einer Waschmaschine ein alter Mann der behauptet er sei sein 40 Jahre älteres Ich und ihm etwas über seine Zukunft erzählt. Was in diesem Moment wie ein typisch japanisch durchgeknalltes Storyelement aussieht, ist aber nur metaphorisch gemeint. Der Mann begegnet (in Gedanken?) seinem älteren und seinem jüngeren Ich und findet dadurch wieder Zugang zu seiner Tochter.

    Der Film ist sehr künstlerisch inszeniert, generell gut gemacht und die Schauspieler können sehr überzeugen. Man kauft ihnen ihre Gefühle ab. Der Film ist im Endeffekt sehr hoffnungsvoll und warmherzig und entlässt den Zuschauer mit einem guten Gefühl. Sehr schön!

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6324
    FlediDon
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    [Kurzreview] Shrouded at Dusk

    shrouded at dusk

    OT: 套ねる夕暮 (Kasaneru yūgure); Japan 2019; Regie: Hiroyuki Mahara

    Eine junge Frau, deren Vater vor 5 Jahren die Familie verlassen hat und deren Mutter Alkoholikerin ist, fängt ihren neuen Job als Prostituierte an. Ihr erster Kunde ist sehr merkwürdig: er verlangt von ihr, dass sie bestimmte Kleidung anlegt und Sätze von einem Zettel abließt. Er erinnert sie an ihren Vater und sie sieht eine Gelegenheit Rache zu nehmen.

    Was in den 14 Minuten alles an Geschichte über die beiden Figuren aufgedeckt wird, ist beeindruckend. Die Auflösung des Ganzen ist dann sehr bedrückend und lässt den Zuschauer mit einem flauen Gefühl im Magen zurück. Der Film ist gut gemacht und die beiden Darsteller sind überzeugend.

    Sehr krasser Kurzfilm der auf Grund der herben Thematiken einen bleibenden Eindruck hinterlässt!

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