Tobias Werk
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FlediDonAdministrator
Interessantes Interview zum Film mit dem Regisseur:
http://www.searchmytrash.com/articles/renewiesner(9-21).shtmlFlediDonAdministrator[Kurzreview] Honey & Lemon
OT: はちみつレモネード (Hachimitsu remonēdo); Japan 2020; Regie: Keiko Umenoki
Im 15 minütigen Kurzfilm Drama geht es um die pubertierende Schülerin Sae und ihre überfürsorgliche Mutter. Diese rennt ihrer Tochter auf dem Weg in die Schule hinterher, um ihr ihr vergessenes Frühstück zu bringen. Eigentlich sehr nett von ihr, doch Sae ist das ganze vor ihren Freundinnen immer wieder peinlich. Sie ist genervt von ihrer Mutter und giftet sie an. Bis der Mutter eines Tages etwas zustößt…
Manche Dinge lernt man erst schätzen, wenn man sie nicht mehr hat und manchmal muss erst etwas schlimmes passieren bevor man umdenkt. Der Film ist schön inszeniert und toll geschauspielert und transportiert eine wichtige Botschaft. Gleichzeitig dramatisch und hoffnungsvoll.
Fazit: Seid nett zu euren Liebsten!
FlediDonAdministrator[Kurzreview] Dark Red
OT: ダークレッド (Dāku reddo); Japan 2019; Regie: Yasuyuki Nakahira
Vom Regisseur Yasuyuki Nakahira lief letztes Jahr beim JFFH der Mystery-Film Into the Blue und sein diejähriger Beitrag „Dark Red“ ist diesem sehr ähnlich, und das nicht nur weil eine Farbe im Titel vorkommt und auch dieses Werk etwa 45 Minuten geht.
Der Film handelt von einem fiktiven Waldbrand in Japan im Jahr 2009 bei dem hunderte Menschen verschwunden sind. 15 Jahre später macht sich Hauptfigur Yuna auf die Suche nach vermissten, denn sie ist ein Medium und kann bei Kontakt mit persönlichen Gegenständen die Besitzer aufspüren. Diese Geschichte basiert laut der JFFH Homepage auf einer südamerikanischen Legende, im Film wird das aber nicht klar, genausowenig wie die Handlung. Es bleibt alles mysteriös und das Ende offen.
Trotz der vielen Fragezeichen die die Story hinterlässt, ist der Film aber wieder ein audio-visuelles Kunstwerk, mit tollen Naturaufnahmen, einer ganz besonderen Farbgebung und passender mysteriöser Musik.
Fazit: Toll anzusehen, auch wenn man die Story nicht ganz begreift!
FlediDonAdministrator[Kurzreview] Oh! Who Do Recover
OT: Oh! Who Do Recover O! (Fu du rikabā); Japan 2019; Regie: Narushi Takeda
Dieser 17 minütige Kurzfilm ist eine Art Action-Komödie und handelt von einem Samurai-Geist, der besonders um Umweltschutz bemüht ist. Ein Mädchen raucht an einem Schrein eine Zigarette und wirft den Stummel achtlos weg. An einer anderen Stelle sind es zwei Männer die die ordnungsgemäße Entsorgung von Müll nicht beachten. Solche Umweltsünden bestraft unser Samurai auch schon mal mit dem Schwert!
Der Film ist witzig und flott inszeniert, optisch ziemlich hochwertig und auch bei den Schauspielern kann man nicht meckern.
Fazit: Cooler Kurzfilm der das Thema Umweltschutz humorvoll und typisch japanisch überdreht und actionreich verpackt!
FlediDonAdministrator[Kurzreview] One Cut in the Life
OT: One Cut in the Life (Wan katto in za raifu); Japan 2020; Regie: Shintarō Hocchi
Dieser knapp 80 Minuten lange Film handelt von einem Amoklauf an einer Universität und dessen Folgen. Der Anfang zeigt einen Teil des Anschlags der zwei jungen Männer, ist dabei zwar nicht sehr explizit (wie beispielsweise die Rampage Filme), aber allein die Schreie der Opfer und die herumliegenden Leichen erschüttern den Zuschauer bis auf die Knochen. Der restliche Film ist dann eher ein ruhiges Drama und handelt davon wie die Überlebenden mit den psychischen und körperlichen Narben zurechtkommen.
Dass der Film hauptsächlich auf die Opfer eingeht und nicht wie sonst üblich nur auf die Täter, ist auf jeden Fall positiv hervorzuheben. Auch sonst ist der Film sehr gut gemacht, besonders die Schauspieler und Schauspielerinnen können überzeugen.
Fazit: Schockierend und ergreifend!
FlediDonAdministratorBeim JFFH lief die 1. Episode von „Extrenious Matter“ (22 Minuten). Hier mein Review zur Complete Edition die unter dem Name „Extraneous Matter – Complete Edition“ beim Nippon Connection 2021 lief:
FlediDonAdministrator[Kurzreview] Own Place
OT: ひとり暮らし (Hitorigurashi); Japan 2020; Regie: Kōta Fukazawa
Im 18 minütigen „Own Place“ geht es um einen erwachsene Mann der mit seiner Schwester zusammen lebt, die sich wie eine Mutter um ihn kümmert: ihn morgens weckt, das Essen macht, die Sachen wäscht… doch irgendwann muss er doch mal selbstständig werden! Sie braucht einen Platz für sich allein.
Was als lockere und witzige Alltagskomödie beginnt, endet als rührendes Drama. Ein schöner Kurzfilm mit einer tollen Story und einem überraschenden Ende, bei dem man zwischen fröhlich und traurig schwankt.
27. August 2021 um 14:35 Uhr als Antwort auf: 4. Obscura Filmfestival Hannover 1. – 4. September 2021 #6368FlediDonAdministratorFlediDonAdministrator[Kurzreview] Change
OT: チェンジ (Chenji); Japan 2016; Regie: Shū Kageyama
Der 11 minütige „Change“ ist ein witziger kleiner Kurzfilm. Die junge Frau Natsuko eilt einer Frau zu Hilfe, die auf der Straße zusammengebrochen ist. Diese erzählt ihr, dass sie an einer seltenen Krankheit leidet, bei der sie alle 24 Stunden mit einem Mann Sex haben muss, sonst stirbt sie. Das letzte mal ist 23,5 Stunden her, also versucht Natsuko ihr zu helfen und schnell einen Partner zu finden. Das gestaltet sich als schwieriger als man annehmen könnte…
Fazit: Witzig und ganz cool umgesetzt. Kann man mal gesehen haben!
FlediDonAdministrator[Kurzreview] Alternate Dragon
OT: オルタナドラゴン (Orutanadoragon); Japan 2020; Regie: Bushi Wada
Der 35 minütige „Alternate Dragon“ handelt von einer Prostituierten die bei ihrem ersten Job ausversehen ihren Kunden umbringt. Zusammen mit ihrem Kollegen fährt sie im Auto los um die Leiche zu entsorgen.
Inhaltlich ist der Film eine Art Roadmovie bei dem die beiden Hauptfiguren sich sehr viel unterhalten und außerdem noch auf weitere skurille Figuren treffen. Äußerlich ist der Film besonders künstlerisch gemacht mit einem sehr sehr eigenwilligen Stil. Das Bild ist durch verschiedene Farbfilter verfremdet, mal überbelichtet, mal verpixelt. Es gibt aber einen durchgehenden Stil, die Bilder sind immer sehr farbreduziert, fast schwarz/weiß. In manchen Szenen sieht man die Figuren aus mehreren Perspektiven gleichzeitig. Die Musik ist ein Chiptune-Sound wie wenn er aus einem Game Boy kommen würde. Alles sehr speziell.
Zu allen äußerlichen Merkwürdigkeiten wechselt der Film gegen Ende auf einmal in eine Metaebene und wir sehen die Darsteller hinter den Kulissen, bevor dann der eigentliche Film zu Ende geht.Fazit: Inhaltlich nichts besonderes aber audi-visuell in einem einzigartigen Stil inszeniert, der aber wiederum Geschmackssache ist.
FlediDonAdministratorFlediDonAdministrator[Kurzreview] Invisible Creatures
OT: とうめいな生き物たち (Tōmei na ikimono-tachi); Japan 2020; Regie: Kōhei Takayama
Der 47 minütige Film handelt von einem Mann der Probleme mit seiner Tochter hat, die daraufhin abhaut. Der Mann arbeitet in einer Wäscherei und eines Tages kriecht aus einer Waschmaschine ein alter Mann der behauptet er sei sein 40 Jahre älteres Ich und ihm etwas über seine Zukunft erzählt. Was in diesem Moment wie ein typisch japanisch durchgeknalltes Storyelement aussieht, ist aber nur metaphorisch gemeint. Der Mann begegnet (in Gedanken?) seinem älteren und seinem jüngeren Ich und findet dadurch wieder Zugang zu seiner Tochter.
Der Film ist sehr künstlerisch inszeniert, generell gut gemacht und die Schauspieler können sehr überzeugen. Man kauft ihnen ihre Gefühle ab. Der Film ist im Endeffekt sehr hoffnungsvoll und warmherzig und entlässt den Zuschauer mit einem guten Gefühl. Sehr schön!
FlediDonAdministrator[Kurzreview] Shrouded at Dusk
OT: 套ねる夕暮 (Kasaneru yūgure); Japan 2019; Regie: Hiroyuki Mahara
Eine junge Frau, deren Vater vor 5 Jahren die Familie verlassen hat und deren Mutter Alkoholikerin ist, fängt ihren neuen Job als Prostituierte an. Ihr erster Kunde ist sehr merkwürdig: er verlangt von ihr, dass sie bestimmte Kleidung anlegt und Sätze von einem Zettel abließt. Er erinnert sie an ihren Vater und sie sieht eine Gelegenheit Rache zu nehmen.
Was in den 14 Minuten alles an Geschichte über die beiden Figuren aufgedeckt wird, ist beeindruckend. Die Auflösung des Ganzen ist dann sehr bedrückend und lässt den Zuschauer mit einem flauen Gefühl im Magen zurück. Der Film ist gut gemacht und die beiden Darsteller sind überzeugend.
Sehr krasser Kurzfilm der auf Grund der herben Thematiken einen bleibenden Eindruck hinterlässt!
FlediDonAdministrator[Kurzreview] Blood Blade
OT: BLOOD BLADE (Buraddo bureido); Japan 2019; Regie: Hiroshi Okada
Der (leider nur) 16 minütige Horror-Action-Kurzfilm „Blood Blade“ fühlt sich wie eine Live Action Verfilmung des Animes „Blood – The Last Vampire“ bzw. Blood-C an. Junge Frauen die in Schulmädchenuniform mit dem Katana jagt auf Dämonen in Menschengestalt machen – großartig! Zwar ist das ganze sichtlich billig aber dennoch sehr effektiv inszeniert. Action und Blut mit Stil und einer netten kleinen trashigen Geschichte die eine mögliche Fortsetzung anteasert. Hoffentlich kommt diese auch! Achja, auch die Musik ist toll und erinnert an Animes.
Fazit: Sehr schön! Bitte als Langfilm oder gleich als Serie mit etwas höherem Budget!
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