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[Review] Brahms: The Boy II

Der Vorgänger „The Boy“ war vor wenigen Jahren eine Überraschung. Mit einer tollen Lauren Cohan, bekannt aus „The Walking Dead“, einer gruseligen Puppe und der allgegenwärtigen Frage „war das jetzt echt, übersinnlich oder Einbildung?“, konnte der Film Kritiker und Publikum überzeugen. Böse Puppen sind zwar nichts neues im Horrorfilm aber die Geschichte konnte trotzdem überraschen. Dass zu einem erfolgreichen Film eine Fortsetzung her musste, war ja klar. Aber wie sollte man auf dem Ende einen zweiten Teil aufbauen?

Glücklicherweise gelingt es den Machern in „Brahms: The Boy 2“ die Geschichte sinnvoll auszubauen. Dabei schaffen sie es dem Geist des ersten Teils treu zu bleiben ohne diesen einfach nur zu kopieren. Wieder geht es um die Frage: „was ist echt, was Einbildung“ und wieder gelingt es dem Film das Publikum zu überraschen. Dabei wird aus der Story um die geheimnisvolle Puppe Brahms eine Legende gemacht, die Raum für weitere Teile lässt. Bei entsprechendem Erfolg des zweiten Films können wir uns schonmal auf Prequels, Sequels und Originstories freuen 😉

Während die Hintergrundstory interessant weiter gesponnen wurde, läuft die Handlung des Films ähnlich ab wie Teil 1:
Diesmal zieht eine Familie nach einem traumatischen Raubüberfall aufs Land, ausgerechnet in das Ferienhaus das neben dem „Brahms“ Anwesen aus dem ersten Film steht. Nachdem der Junge der Familie im Wald eben diese Puppe findet, beginnt er sich merkwürdig zu verhalten. Er macht Sachen kaputt und behauptet es war die Puppe. Doch auch die Mutter denkt immer häufiger, dass Brahms ein Eigenleben hätte. Alles nur Einbildung?

Der Film wurde ähnlich hochwertig umgesetzt wie „The Boy“. Da er relativ ruhig ist, fühlt er sich mehr wie ein klassischer Horrorfilm an. Es herrscht oft eine gruselige, bedrohliche und mysteriöse Stimmung. Ein paar gut platzierte Erschrecker sind auch enthalten. Insgesamt ist der Film aber nicht ganz so atmosphärisch wie Teil 1, aber er kommt nahe ran.

Katie Holmes als „Ersatz“ für Lauren Cohan macht ihre Sache sehr gut, ansonsten kann besonders der Junge überzeugen. Den Schauspieler des Kleinen kennt man übrigens als Nebenrolle aus der Serie „Gotham“. Dort spielt er das Waisenkind Martin. Verrückterweise kann er auch dort nicht sprechen und kommuniziert mit Block und Stift.

Fazit: Gute Fortsetzung bei der sich die Macher für die Story etwas einfallen lassen haben. Nicht weltbewegend und nicht so gut wie Teil 1 aber dennoch sehenswert.

Filminfo:
OT: Brahms: The Boy II; USA 2020; Regie: William Brent Bell; Darsteller: Christopher Convery, Katie Holmes, Ralph Ineson, …

Die Rechte aller verwendeter Bilder (Filmplakate, Cover, Screenshots) liegen bei den jeweiligen Filmmachern/Publishern und werden von dieser Seite als Bildzitat verwendet um das Review zu untermauern.
Bildquelle: https://www.imdb.com/title/tt9173418/mediaviewer/rm1565426433
ofdb.de imdb.com

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