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[Review] S-Vhs (V/h/s 2)

OT: V/H/S 2; Indonesien, Kanada, USA 2013; Regie: Simon Barrett, Jason Eisener, Gareth Evans, Gregg Hale, Eduardo Sanchez; Darsteller: Kelsy Abbott, Hannah Al Rashid, Fachry Albar, Oka Antara, Devon Brookshire, …

S-VHS ist die Fortsetzung von V/H/S aus dem Jahr 2012 und wie dieser ein Episodenfilm im Found-Footage Stil. Er besteht aus einer Rahmenhandlung und 4 Kurzfilmen.

In der Rahmenhandlung von Regisseur Simon Barrett brechen zwei Leute in ein Haus ein und finden dort einen Raum voller Monitore und haufenweise Videobänder. Im folgenden schauen sie sich die Videos an:

Das erste der Videos ist die Episode „Clinical Trials“, die von Regisseur Adam Wingard (You´re Next) realisiert wurde. Dabei bekommt ein Mann nach einem Unfall ein künstliches Kamerauge eingesetzt. Folglich sehen wir das Geschehen aus seiner Perspektive. Mit seinem neuen Auge kann er Geister sehen, was für ein paar Schreckmomente gut ist, sonst aber nicht viel bietet.

Die zweite Episode „A Ride in the Park“ ist da schon interessanter: Eduardo Sanchez (Blair Witch Project) und Gregg Hale inszenierten diese Geschichte um einen Fahrradfahrer der mit einer Actioncam an seinem Helm eine Tour durch den Wald unternimmt. Er wird von Zombies angegriffen und wird selbst zu einem. Da er den Helm mit der Kamera weiterhin auf hat, erlebt der Zuschauer einen Zombiekurzfilm aus der Perspektive eines Zombies. Das ist wirklich kreativ und witzig umgesetzt, viele typische Goreszenen wie Gedärmefressen gibt es auch.

Episode 3 „Safe Haven“ von Gareth Huw Evans (The Raid) und Timo Tjahjanto ist der Höhepunkt des Films. Sie handelt von einem Reporterteam das einen Bericht über eine indonesische Sekte dreht. Der wahnsinnige Guru scheint als seine Jünger Frauen und junge Mädchen zu bevorzugen. Scheinbar missbraucht er sie aber es steckt weit mehr dahinter. Was hier in der kürze der Zeit an Action und Splatter aufgefahren wird, ist beachtlich, aber anders hätte man es vom Regisseur von „The Raid“ wohl auch nicht erwartet.

Der letzte Kurzfilm mit dem Titel „Alien Abduction Slumber Party“ von Jason Eisener (Hobo with a Shotgun) kommt dann relativ unspektakulär daher. Auf einer Party werden jugendliche von Aliens die aus dem Wasser kommen angegriffen und nahezu vollständig dezimiert. Interessant ist nur dass die Kamera diesmal an einem Hund befestigt ist.

Zusammengefasst kann man sagen dass die 4 Episoden sehr unterschiedlich sind, somit dürfte für jeden etwas dabei sein. Jede Geschichte ist kurzweilig, auch die nicht so guten sind sehenswert. In der ungekürzten Fassung ist auch wirklich jede Menge Futter für die blutdurstigen Zuschauer vorhanden. Der Handkamera-Stil, der einst von Blair Witch Project losgetreten wurde, nervt zwar mittlerweile aber hier wird er wirklich kreativ eingesetzt. Trotzdem kann einem schon schwindlig werden bei dem ganzen Rumgewackel.

Fazit: Schwankende Qualität aber insgesamt sehr sehenswert!

Für Fans von: Blair Witch Project und anderen Found-Footage-Filmen, Kurzfilmen

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