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[Review] Rites of Spring

OT: Rites of Spring; USA 2011; Regie: Padraig Reynolds; Darsteller: Anessa Ramsey, AJ Bowen, Sonny Marinelli, Katherine Randolph, …

Das Genre des Slasher Films wie es sich seit Halloween und Freitag der 13. etabliert hat, scheint in den letzten Jahren eine Wiederbelebung zu erfahren. Da gibt es Filme wie Laid to Rest die das gewohnte Muster kopieren und Filme wie Hatchet die eine gelungene Hommage darstellen. Und obwohl man denken könnte dass man diesem fest gefahrenen Genre kaum noch neue Aspekte hinzufügen kann gibt es dann auch so Filme die den Slasher mit neuen Ideen bereichern. So ist All the Boys love Mandy Lane z.B. eine realistische Slasher Variante mit gewissen Thriller Einflüssen. Und dann gibt es da z.B. „Rites of Spring“ um den es in diesem Review geht.

Zur Story des Films: Seit 1984 verschwindet jedes Jahr am 20. März (Frühlingsanfang) ein Mädchen bzw. eine junge Frau in dem abgelegenen Dorf das Schauplatz dieses Films ist. Zwar wird vermutet dass die Frauen ermordet wurden, es wurde aber nie eine Leiche gefunden. Der Film spielt dann im Jahr 2008 und man sieht einen Mann der zwei Frauen entführt und mit ihrem Blut ein Ritual durchführt um die „Wilden des Frühlings“ zu besänftigen.

Parallel dazu macht sich ein hoch verschuldetes Paar mit ein paar weiteren Komplizen daran bei einer reichen Familie ein Kind zu entführen um 2 Millionen $ Lösegeld zu erpressen. Dummerweise verstecken sie sich mit ihrer Geisel ausgerechnet in dem Dorf wo die Frühlingsrituale abgehalten werden…

Rites of Spring (zu deutsch etwa „Frühlingsrituale“) verbindet das Slasher Genre gekonnt mit einer Art Gangster/Drama Geschichte. Beide Geschichten beginnen unabhängig voneinander und würden schon für sich je einen guten Film abgeben. So zusammen verwoben ergibt das aber eine sehr interessante Mischung.

Der Film ist interessant und ziemlich spannend bis zum Schluss aber es ist jetzt auch nicht der sensationelle Überflieger der letzten Zeit. Dafür hätte ruhig der Slasher Teil noch etwas düster, brutaler und erschreckender seien können. Das Ende des Films ist aber ein wenig offen gehalten, es sieht so aus als wäre eine Fortsetzung schon eingeplant. Das hängt sicher auch vom Erfolg ab und so hoffe ich doch mal ganz stark dass dieser Film erfolgreich genug ist, denn eine Fortsetzung würde ich mir auf jeden Fall ansehen.

Fazit: Sehr interessante neue Herangehensweise an einen Slasher! Es ist nicht der gerade der beste Horrorfilm aller Zeiten aber allein wegen der kreativen Ideen sollte man dem Film eine Chance geben.

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