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[Review] Jurassic World

22 Jahre nach dem tollen „Jurassic Park“ von Steven Spielberg kam der vierte Teil „Jurassic World“ in die Kinos. Dieser setzt die Handlung einige Jahre nach den Geschehnissen aus Teil 3 fort.

Zur Story: nachdem der damalige Freizeitpark mit den echten Dinosauriern gescheitert ist da die Biester leider ausgebrochen und alle Menschen aufgefressen haben, wird nun ein neuer Versuch gewagt. Bisher läuft alles erfolgreich: die Besucher sind begeistert von den Urzeitechsen die aus in Bernstein eingeschlossener DNA gezüchtet wurden. Zur Gewinnmaximierung müssen aber ein paar neue Attraktionen her und so wird der Indomnius Rex geschaffen. Dabei handelt es sich um einen gentechnisch modifizierten Tyrannosaurus Rex der noch ein bisschen größer ist und mit ein paar Stacheln auf dem Rücken noch böser wirken soll. Völlig unvorhergesehen bricht dieses Vieh dann aus und macht sich daran sowohl alle anderen Dinos als auch die Besucher zu töten. Hier kommt Owen Grady (Chris Pratt) ins Spiel, seines Zeichens Raptorenflüsterer. Er soll den bösen Dino zur Strecke bringen und dabei möglichst noch die beiden Neffen der Parkleiterin retten.

Man merkt an meiner Zusammenfassung schon dass die Story sehr trashig und klischeebeladen ist. Beim schauen des Films denkt man wirklich Hollywood hätte Asylum 100 Millionen Dollar in die Hand gedrückt damit sie ihre verrückten Ideen auch mal mit hohem Budget realisieren können. Zum Beispiel hat der böse Indomnius Rex Laubfroschgene und kann damit seine Körpertemperatur absenken um Infrarotkameras auszutricksen. Er hat auch noch Tintenfischgene und kann damit seine Hautfarbe ändern um sich zu tarnen. Es fehlt eigentlich nur noch dass er auch Tinte spuckt und darin herum schwimmt… Er ist auch sehr intelligent! Er reißt sich mal eben die Sonde heraus die unter seiner Haut implantiert wurde, damit er nicht mehr geortet werden kann!
Die Figuren im Film sind alle Stereotypen wie sie schlimmer nicht sein könnten. Die Parkleiterin ist die clevere Geschäftsfrau, menschlich aber scheiße. Natürlich wird sie im Laufe des Films zur coolen Abenteurerin. Mit dem Raptoren-Dompteur Owen zickt sie sich die ganze Zeit nur an. Ob sich daraus vielleicht eine Liebesbeziehung entwickeln wird? Das werdet ihr nie erraten!! Und dann noch die Tatsache dass ausgerechnet die beiden Neffen der Parkleiterin als einzige Besucher im Dinosaurierbereich zurückbleiben. Zufälle gibt es…

Mal abgesehen von der Handlung bei der man sein Gehirn besser nicht einschalten sollte, ist der Rest des Films aber gut inszeniert. Die Dinos sehen gut aus, der Film wird über die kompletten zwei Stunden nie langweilig und ist ziemlich spannend. Zwar kommt er nicht an den ersten Teil heran, den man schon quasi als Horrorfilm bezeichnen kann, aber man bekommt ganz gute Action geboten. Für Dinosaurierfreunde oder Fans der Reihe, lohnt es sich schon den Film mal anzusehen.

Fazit: Gut inszenierter Dino-Thriller mit Story zum Gehirn in die Tonne schmeißen.

Filminfo:
OT: Jurassic World; USA 2015; Regie: Colin Trevorrow; Darsteller: Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Nick Robinson, …

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