OT: Dr. Jekyll and Sister Hyde; GB 1971; Regie: Roy Ward Baker; Darsteller: Ralph Bates, Martine Beswick, Gerald Sim, …
Der Film spielt in England, ich würde mal so auf das 19. Jahhundert tippen. Der junge Dr. Jekyll forscht an einem Mittel das dem Menschen Unsterblichkeit geben kann. Grundlage für seine Forschung sind weibliche Hormone weil Frauen ja so glatte Haut haben und ihr Haar bis ins Alter behalten ( 😉 ). Um an die Hormone zu kommen, kauft er Frauenleichen aus der Leichenhalle. Als ihn der Bestatter nicht mehr beliefern kann, lässt er sich von 2 zwielichtigen Gestalten mit frischen Leichen versorgen. Als diese gefasst werden muss er halt selbst Nachschub besorgen.
Da man die Früchte seiner Forschung gleich nach Fliegen am besten an sich selbst ausprobiert, trinkt Dr. Jekyll sein Hormon-Gebräu und verwandelt sich sogleich in eine hübsche Frau. Die Gestalt hält noch nicht lange an aber er kommt mit seinen Forschungen von Leiche zu Leiche mehr voran…
Ich muss gleich anmerken dass ich kaum klassische Horrorfilme kenne und auch von der Dr. Jekyll und Mr. Hyde Thematik noch keine Verfilmung gesehen habe. Dieser Film hat mir mit seinem angestaubten, ruhigen Stil, seinen gekünstelten aber guten Schauspielern, der genialen Orchestermusik und einem herrlich an den Haaren herbeigezogenem Plot sehr gut gefallen! Ok, es wird zwischendurch etwas langatmig, aber insgesamt ist es doch ein sehenswerter Film um auch einmal Klassiker kennen zu lernen.
Leider ist die dt. DVD gekürzt aber das macht den Film zumindest nicht schlecht obwohl er uncut sicherlich besser ist. Ich hab die DVD für 3 € mit genommen und die haben sich auf jeden Fall gelohnt 😉
Der Film ist übrigens von den legendären Hammer Poductions produziert wurden!
Fazit: Interessanter Horrorklassikers, sehr ruhig aber toll inszeniert.
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