OT: Discopath; Kanada 2013; Regie: Renaud Gauthier; Darsteller: Jeremie Earp, Sandrine Bisson, Ivan Freud, Francois Aubin, Ingrid Falaise, …
Duane Lewis ist nicht einfach nur ein Psychopath, nein, er ist ein Discopath! Aufgrund eines Kindheitstraumas dreht er immer durch wenn er Disco Musik hört. Der sonst harmlose New Yorker Fast-Food-Restaurant-Mitarbeiter wird dann zum kaltblütigen Mörder. Als er von einem Mädchen eingeladen wird, diese aber in einem Club umbringt, flieht er nach Montreal um dort ein ruhiges Leben zu führen, doch er kann sich einfach nicht beherrschen und mordet weiter…
Viel mehr Geschichte bietet der Film eigentlich nicht, braucht er aber auch nicht. Es gibt Filme die funktionieren einfach durch ihre Atmosphäre. Egal ob es der tolle Hauptdarsteller ist, der stoisch den Psychopathen spielt, die gelungene Musikuntermalung oder auch die netten Bluteffekte: nahezu alles an diesem Film kann überzeugen. Die Optik wirkt zudem teilweise wie einem Giallo nachempfunden.
Der Film spielt in den 70ern und wirkt wie ein Gegenentwurf zu entsprechenden Tanzfilmen, zumal der Look dieser Zeit auch sehr gut eingefangen wurde. Wenn man vorher „Saturday Nightfever“ gesehen hat, kann man in gewisser Weise nachvollziehen dass Duane bei Disco-Musik durchdreht 😉 Zwar ist der Film auch ein bisschen eine Parodie auf Slasher und auch auf Tanzfilme, er ist aber dennoch nicht ins Lächerliche gezogen. Einige Lacher gibt es aber schon.
Fazit: Spannende Atmosphäre, überzeugende Umsetzung und angenehme kurze Länge von ca. 80 min machen diesen Film zwar nicht zum Klassiker aber zu einem empfehlenswerten Horror-Thriller.
Trailer:
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