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[Review] Sons of Norway

Alles ist scheiße – die Schule, die Erwachsenen, das System, das Leben sowieso. Das denkt sich auch der Jugendliche Nikolaj, nimmt sich die Sex Pistols zum Vorbild und wird Punker. Doch wie soll man vernünftig gegen die Erwachsenenwelt protestieren wenn der eigene Vater ein liberaler Hippy ist? Macht das dagegen sein noch Spaß wenn der Vater ebenfalls die Sex Pistols mag und auch noch aushilfsweise in der eigenen Punkband mitspielt?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Film „Sons of Norway“ der in Norwegen im Jahr 1978 spielt. Er ist zwar eine Art Drama, Vater und Sohn müssen im Film mit einigen harten Schicksalsschlägen zurechtkommen, trotzdem überwiegt eine positive Grundstimmung die zeigen will, dass man alles schaffen kann wenn man zusammenhält.

Zwar hält der Film einige witzige Szenen bereit, als reine Komödie kann man ihn aber nicht ansehen. Statt billiger Gags oder dummer Sprüche bekommt man passende Situationskomik serviert, die den Film nicht ins lächerliche ziehen, zum Beispiel wenn der Vater mit seinem Sohn ein Nudistenkamp besucht und anschließend nackt auf dem Moped fahrend von der Polizei angehalten wird.

Fazit: Irgendwo zwischen Drama und Komödie kann dieser Film sowohl großartig unterhalten als auch rühren. Wer sich für die Anfänge der Punkszene interessiert bekommt zusätzlich einiges geboten. Und Johnny Rotton hat einen Gastauftritt!

Filminfo:
OT: Sønner av Norge; Dänemark, Frankreich, Norwegen, Schweden 2011; Regie: Jens Lien; Darsteller: Sven Nordin, Åsmund Høeg, Sonja Richter, …

Die Rechte aller verwendeter Bilder (Filmplakate, Cover, Screenshots) liegen bei den jeweiligen Filmmachern/Publishern und werden von dieser Seite als Bildzitat verwendet um das Review zu untermauern.

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