Spanien war schon in den vergangenen Jahren ein Garant für gute Kurzfilme und mit Limbo stellte sich das auf dem Weekend of Fear 2019 mal wieder unter Beweis.
Allerdings handelt es sich hier um einen schwer verständlichen und schwer verdaulichen Kurzfilm. Es gibt keine Erklärungen, es wird quasi nicht gesprochen, man wird einfach in die Geschichte geworfen und mit den verstörenden Szenen allein gelassen.
Es geht um einen Mann in einem Dorf der offensichtlich an Wahnvorstellungen leidet und eine Frau und ein Mädchen (wahrscheinlich Ehefrau und Tochter) erschießt. Damit ist der Alptraum aber noch lange nicht vorbei…
Mehr kann und will ich zur Handlung nicht verraten, nur soviel: das Ganze wird am Ende nicht richtig aufgelöst, man bekommt aber verschiedene Hinweise durch die man sich selbst die Hintergründe zusammen reimen kann.
Der Film ist sehr gut gemacht, besonders das Sound-Design ist gelungen und unterstreicht die verstörende Atmosphäre ganz großartig. Äußerst brutal ist das ganze auch noch. Erwähnenswert ist noch eine sehr beeindruckende Kamerafahrt am Ende des Films, bei der man sich fragt wie zur Hölle die Macher das hingekriegt haben. Wer mal die Gelegenheit hat den Film zu sehen, sollte dies unbedingt tun.
Hier ein Trailer der einen guten Eindruck, besonders auch vom Sound, vermittelt:
Fazit: Ein verstörender, böser und brutaler Alptraum von einem Kurzfilm. Großartig!
Filminfo:
OT: Limbo; Spanien 2018; Regie: Dani Viqueira; Darsteller: Rita Aneiros, Xosé M. Eirín, Paula Morado, …Die Rechte aller verwendeter Bilder (Filmplakate, Cover, Screenshots) liegen bei den jeweiligen Filmmachern/Publishern und werden von dieser Seite als Bildzitat verwendet um das Review zu untermauern.
Bildquelle: https://www.imdb.com/title/tt10234922/mediaviewer/rm2928843265
imdb.com
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