Die junge Frau Severine trennt sich von ihrem Freund Tom, da sie einen merkwürdigen Traum von einem anderen Mann hatte und erkennt dass sie ihren Freund nicht mehr richtig liebt. Dieser klagt sein Leid in einer Bar und gerät an einen älteren Herren der ihm rät, seine Ex-Freundin zu beeindrucken in dem er sie bei einem inszenierten Überfall rettet. Der Mann will sich um den gestellten Überfall kümmern, doch Tom ahnt nicht dass er an einen gefährlichen Verbrecher geraten ist…
Mehr will ich zu der sehr spannenden Geschichte nicht verraten die noch mit einigen Wendungen und Überraschungen aufwarten kann. Aber es sei gesagt, dass sie in sehr brutale Gefilde abdriftet und auch die eine oder andere Splatterszene bereithält.
Soweit klingt das ja ganz normal: Sex, Gewalt, Folter, Thriller… doch das besondere an diesem Film ist, dass er sehr kunstvoll inszeniert ist. Damit ist nicht nur das sehr hübsche und kontrastreiche schwarz/weiß gemeint. Der Film ist nicht unbedingt um Realismus bemüht sondern jede Szene wirkt inszeniert, ein bisschen wie bei einem Theaterstück. Jede Szene, jedes Bild, jedes Detail scheint eine Aussage zu haben. Trotzdem ist der Film kein sperrisches Kunstwerk, er hat einen relativ gewöhnlichen Spannungsbogen und man kann ihn als Unterhaltung genießen, obwohl man einige Szenen erst entschlüsseln muss, zum Beispiel das Ende. Zusammen mit den schauspielerischen Darbietungen ergibt das ein Filmerlebnis, dass sich erfrischend vom „Einheitsbrei“ abhebt. Besonders die Hauptdarstellerin ist wirklich großartig!
Fazit: „True Love Ways“ vereint Splatter und Kunst auf eine gekonnte Weise, großartig!
Vergleichbare Filme: Nekromantik, Antichrist
Filminfo:
OT: True Love Ways; D 2014; Regie: Mathieu Seiler; Darsteller: Anna Hausburg, David C. Bunners, Kai Michael Müller, …
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