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FlediDon

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  • als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6326
    FlediDon
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    [Kurzreview] Invisible Creatures

    invincible creatures

    OT: とうめいな生き物たち (Tōmei na ikimono-tachi); Japan 2020; Regie: Kōhei Takayama

    Der 47 minütige Film handelt von einem Mann der Probleme mit seiner Tochter hat, die daraufhin abhaut. Der Mann arbeitet in einer Wäscherei und eines Tages kriecht aus einer Waschmaschine ein alter Mann der behauptet er sei sein 40 Jahre älteres Ich und ihm etwas über seine Zukunft erzählt. Was in diesem Moment wie ein typisch japanisch durchgeknalltes Storyelement aussieht, ist aber nur metaphorisch gemeint. Der Mann begegnet (in Gedanken?) seinem älteren und seinem jüngeren Ich und findet dadurch wieder Zugang zu seiner Tochter.

    Der Film ist sehr künstlerisch inszeniert, generell gut gemacht und die Schauspieler können sehr überzeugen. Man kauft ihnen ihre Gefühle ab. Der Film ist im Endeffekt sehr hoffnungsvoll und warmherzig und entlässt den Zuschauer mit einem guten Gefühl. Sehr schön!

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6324
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    [Kurzreview] Shrouded at Dusk

    shrouded at dusk

    OT: 套ねる夕暮 (Kasaneru yūgure); Japan 2019; Regie: Hiroyuki Mahara

    Eine junge Frau, deren Vater vor 5 Jahren die Familie verlassen hat und deren Mutter Alkoholikerin ist, fängt ihren neuen Job als Prostituierte an. Ihr erster Kunde ist sehr merkwürdig: er verlangt von ihr, dass sie bestimmte Kleidung anlegt und Sätze von einem Zettel abließt. Er erinnert sie an ihren Vater und sie sieht eine Gelegenheit Rache zu nehmen.

    Was in den 14 Minuten alles an Geschichte über die beiden Figuren aufgedeckt wird, ist beeindruckend. Die Auflösung des Ganzen ist dann sehr bedrückend und lässt den Zuschauer mit einem flauen Gefühl im Magen zurück. Der Film ist gut gemacht und die beiden Darsteller sind überzeugend.

    Sehr krasser Kurzfilm der auf Grund der herben Thematiken einen bleibenden Eindruck hinterlässt!

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6320
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    [Kurzreview] Blood Blade

    Blood Blade

    OT: BLOOD BLADE (Buraddo bureido); Japan 2019; Regie: Hiroshi Okada

    Der (leider nur) 16 minütige Horror-Action-Kurzfilm „Blood Blade“ fühlt sich wie eine Live Action Verfilmung des Animes „Blood – The Last Vampire“ bzw. Blood-C an. Junge Frauen die in Schulmädchenuniform mit dem Katana jagt auf Dämonen in Menschengestalt machen – großartig! Zwar ist das ganze sichtlich billig aber dennoch sehr effektiv inszeniert. Action und Blut mit Stil und einer netten kleinen trashigen Geschichte die eine mögliche Fortsetzung anteasert. Hoffentlich kommt diese auch! Achja, auch die Musik ist toll und erinnert an Animes.

    Fazit: Sehr schön! Bitte als Langfilm oder gleich als Serie mit etwas höherem Budget!

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6319
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    [Kurzreview] Children of God – Shinji And Rinka –

    Children-of-God-Shinji-And-Rinka

    OT: 神の子~シンジとリンカ~ (Kami no ko ~ Shinji to Rinka); Japan 2019; Regie: Kazuaki Kashima

    Dieser Kurzfilm ist ein 19 minütiger Yakuza Thriller. Für die kurze Laufzeit hat er erstaunlich viel Story und Wendungen. Es geht um einen durchgeknallten Yakuza der eine junge Frau entführt um ihren Vater zu zwingen ihm sein Geld zurück zu holen, dass ihm gestohlen wurde. Dabei geht es actionreich und blutig zur Sache. Zwar sieht man dem Film sein niedriges Budget an, dafür ist er aber gut gemacht und vor allem die Schauspieler können wirklich überzeugen.

    Coole Yakuza Action, gerne mehr davon Herr Regisseur!

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6317
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    [Kurzreview] Bloody Guys

    Bloody Guys

    OT: 返り血の帰り (Kaerichi no kaeri); Japan 2019; Regie: Masaru Ishioka

    Eine Frau läuft blutverschmiert mit einem blutverschmierten Messer durch die Stadt und lässt sich in einem Park auf einer Bank nieder. Ein blutverschmierter Mann mit einem blutverschmierten Hammer gesellt sich zu ihr und beginnt ein Gespräch. Beide haben gemordet und unterhalten sich nun darüber warum sie es getan haben.

    Der 27 minütige Kurzfilm ist etwas seltsam aber interessant. Die beiden Mörder unterhalten sich über ihre Tat, als hätten sie gar nichts unrechtmäßiges getan. Sie reden sich den Frust von der Seele. Durch ihre schändlichen Taten konnten sie sich aus ihren Fesseln befreien. Das alles wird sehr ruhig und in langen Einstellungen ohne Musik erzählt, was den surrealen Eindruck noch verstärkt.

    Kein Meisterwerk aber einzigartig und denkwürdig.

    als Antwort auf: [Festival] 22. JFFH vom 18.08. bis 01.09.2021 #6314
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    [Kurzreview] Cross Contact

    Cross Contact

    OT: クロス・コンタクト (Kurosu kontakuto); Japan 2019; Regie: Yūsuke Takahashi

    In diesem 27 minütigen Film geht es um eine junge Frau, die ungewollte durch parallele Universen reist, wobei immer wieder das gleiche passiert… nur jedes mal etwas abgewandelt. Sie trifft immer wieder auf die gleichen zwei Männer, wobei der eine immer den anderen umbringt und die Frau bittet, ihn aus dieser endlosen Schleife zu befreien.

    Das alles ist sehr verwirrend und mysteriös, das offene Ende habe ich ehrlich gesagt auch nicht kapiert. Der Film ist ziemlich billig gemacht. Die drei Schauspieler sind ganz okay aber mehr auch nicht. Es spielt fast alles in einem weißen Raum, wobei die Darsteller schwarze Sachen anhaben, wodurch der Film sehr farbreduziert, fast schwarz/weiß wirkt. Zusammen mit der atmosphärischen Musik hat der Film schon eine gewisse besondere Ästhetik.

    Kann man mal gesehen haben, muss man aber nicht.

    als Antwort auf: [Festival] Free Independent Fright Night 2021 // 29. und 30.05. #6224
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    [Review] It´s coming

    Regie: Marco Coppola; Italien 2019; Länge: 14 Minuten; Darsteller: Roberta Lionetti, Mattia Grazioli, …

    Handlung: Eine junge Frau geht nach dem Rummel allein nach Hause. In ihre Wohnung scheint sie etwas verfolgt zu haben…

    Es handelt sich bei diesem Kurzfilm um einen sehr gut gemachten Home-Invasion-Film. Er ist atmosphärisch, spannend, düster und ziemlich krass bzw. schonunglos realistisch. Schade ist nur, das der Film so schnell vor bei ist. Ich hätte gerne noch gesehen, wie der Angreifer zur Rechenschaft gezogen wird. Aber so ist es wohl leider realistischer und damit hinterlässt der Film ein sehr flaues Gefühl im Magen.

    als Antwort auf: [Festival] Free Independent Fright Night 2021 // 29. und 30.05. #6220
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    [Review] It came from the Stars

    Regie: Dmitry Chmelyov; Russland 2020; Länge: 8 Minuten; Darsteller: Dmitry Chmelyov, Grigory Starostin

    Der Film basiert auf einer Story von Robert Bloch (Autor des Romans „Psycho“, Vorlage des Films von Alfred Hitchcock), und handelt von zwei Freunden, die von einem unsichtbaren Vampir aus dem Weltall bedroht werden.

    Der Kurzfilm ist als Hommage an ganz alte S/W Horrorfilme bzw. Stummfilme gemacht (auch wenn dieser hier nicht stumm ist). Durch hohen Kontrast, einzelne farbige Sachen, manchmal eingefärbtes (viragiertes) Bild wird eine einzigartige „Retro“ Optik erzeugt. Inhaltlich wirkt der Film aber mehr wie eine Parodie, hauptsächlich durch das übertriebene Schauspiel. Der Film ist dadurch kaum gruselig oder spannend aber durchaus witzig, unterhaltsam und (vor allem optisch) gut gemacht!

    als Antwort auf: [Festival] Free Independent Fright Night 2021 // 29. und 30.05. #6219
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    [Review] Grief Monster

    Regie: Wade Patterson; USA 2020; Länge: 9 Min.; Darsteller: Jake Milton

    Handlung: Ein Mann kehrt in sein Haus zurück nach dem seine Mutter gestorben ist. Dort trifft er auf Dämonen aus der Vergangenheit.

    Der Film wird ohne gesprochene Worte erzählt. Über die Vergangenheit des Mannes erfährt man anhand von Bildern die er als Kind gemalt hat. So wird einem nach und nach klar, was es mit den Dämonen auf sich hat. Das Ganze ist sehr atmophärisch, geheimnisvoll und spannend inszniert und durch die ungewöhnliche Erzählweise sehr eigenständig.

    Ein kreativer und gut gemachter Horrorkurzfilm den man gesehen haben sollte!

    als Antwort auf: [Festival] Free Independent Fright Night 2021 // 29. und 30.05. #6218
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    [Review] Freak

    Regie: Lucky Cerruti; USA 2020; Länge 52 Min.; Darsteller: Sasha Van Cott, Hunter Wilson, Dorran Boucher, …

    Handlung: Ein paar Teenager fahren zum Zelten in den Wald. Dort lauert etwas, dass sie der Reihe nach umbringt…

    Der Film ist ein typischer Slasher im Stil eines „Freitag der 13.“, bei der Story gibt es keine Überrschungen. Das besondere am Film ist das Monster das im Wald lauert, der titelgenbende Freak. Dieses besonders hässliche Exemplar eines missgebildeten Ungetüms muss man gesehen haben! Es wirkt zwar eher lächerlich, erinnert aber an liebevoll handgemachte Monster aus älteren B-Horrorfilmen und sieht aus wie das uneheliche Kind von E.T. und dem Host von Geschichten aus der Gruft.

    Der Film ist zwar deutlich sichtbar ein billiger Amateur/Independentfilm, in dieser Kategorie aber einer der besseren und richtig ordentlich gemacht. Die Schauspieler sind okay, der Film sieht gut aus und ist auch in dunklen Szenen gut ausgeleuchtet. Musik und Geräuschkulisse sind sehr effektvoll eingesetzt, so kommt teilweise richtig gruselige Horroratmosphäre auf. Auch durch die knappe Laufzeit von 50 Minuten kommt keine Langeweile auf.

    Sehr cool, Empfehlung!

    Übrigens, wer den Film bei den „Free Independent Fright Nights“ verpasst hat, kann ihn hier auf DVD erwerben oder kostenpflichtig streamen: https://www.deadvisionproductions.com

    als Antwort auf: [Festival] Free Independent Fright Night 2021 // 29. und 30.05. #6217
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    [Review] Eye

    Regie: Mel Cartagena; USA 2020; Länge: 8 Minuten; Darsteller: Chakreya Yeth, Jay Corso

    Eine junge Frau erwacht in ihrem Bett und bekommt einen Anruf von ihrem Arzt, dass sie nun, 14 Tage nach ihrer Operation, den Verband von ihren Augen abnehmen kann. Doch sie beginnt merkwürdige Dinge zu sehen und etwas scheint sie zu bedrohen…

    In der Wohnung der Frau sieht man ein Poster von Dario Argentos Film „Vier Fliegen auf grauem Samt“. Man kann den ganzen Kurzfilm als Anspielung oder Weiterentwicklung der Idee dieses Films sehen: in Argentos Film konnte man auf den Augen eine Leiche das letzte Bild sehen, dass der Mensch vor seinem Tot sah. Die Frau in „Eye“ sieht plötzlich nach einer Auge OP (Augentransplantation?) unheimliche Dinge…

    Das ganze ist relativ gut umgesetzt, teilweise ziemlich unheimlich. Der Film sieht nicht so besonders professionell aus, die Hauptdarstellerin ist aber toll.

    Sehr gelungen!

    als Antwort auf: [Festival] Free Independent Fright Night 2021 // 29. und 30.05. #6216
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    [Review] Du sang dans le pop corn (Bloody Popcorn)

    Regie: Arno Pluquet; Belgien 2020; Länge: 117 Minuten; Darsteller: Daphnis Olivier Boelens, Marie Depret, Michel Angély, …

    Handlung: Ein Killer mit Schweinemaske geht um und tötet hauptsächlich junge Frauen auf bestialische Weise. Der Killer arbeitet mit zwei Leuten zusammen: einer Frau die das Menschenfleisch isst, und einem Mann der das Blut trinkt um immun gegen ein Virus zu sein…

    … was wie ein Slasher klngt, ist mehr ein Drama. Neben den oben genannten Figuren gibt es noch zahlreiche weitere, die in Nebenhandlungen endlose Dialoge von sich geben, die nicht allzuviel mit der Story zu tun haben. Das ganze ist sehr künstlerisch und außergewöhnlich umgesetzt. Der Film ist größtenteils schwarz/weiß, während Rückblicke in Farbe gezeigt werden. Neben recht harten Mordszenen zu düsterer Musik gibt es immer wieder absurde Szenen die wohl witzig gemeint sind und die wie aus einem Helge Schneider-Film wirken. Nichts gegen Helge Schneider, ich liebe seine Filme, aber irgendwie passt der Humor nicht so richtig zum düsteren Rest des Films. Der Film geht fast 2 Stunden und fühlt sich doch ganz schön in die Länge gezogen an. Es gibt aber bestimmt auch Leute die den außergewöhnlichen Kunststil des Films mögen.

    Kreativ, außergewöhnlich und gut geschauspielert, aber auf jeden Fall Geschmackssache!

    als Antwort auf: [Festival] Free Independent Fright Night 2021 // 29. und 30.05. #6215
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    Dirty Dirty (肮脏东西)

    *Finalist „Best Film“*
    Regie: Vesyee; Malaysia 2020; Länge: 12 Minuten; Darsteller: Alana Sin, Yuan Qi, Winky Low, …

    Handlung: Der Kurzfilm handelt von einer Mutter die ihrer kleinen Tochter verbietet das Haus zu verlassen, da sie Angst um sie hat. Die Tochter freundet sich derweil mit einem Geist an, da sie ja sonst keine Freunde hat. Was es mit dem Geist und der panischen Angst der Mutter auf sich hat, wird in diesem spannenden und ergreifenden Werk erzählt.

    Mein Favorit! Die Geschichte ist kreativ, die Schauspieler sehr gut (Mutter und Tochter Alana Sin und Yuan Qi sind auch für „Best Actor“ bei den Free Independent Fright Nights nominiert), der Film ist spannend, bietet unheimliche Elemente und überraschende Wendungen. Insbesondere wenn man selbst Kinder hat, kann einem der Film schon sehr nahe gehen. Eigentlich kann man wie bei „Blinder Himmel“ nahezu alles positiv erwähnen, nur das „Dirty Dirty“ aus meiner Sicht noch in allem ein Tick besser ist. Zum Beispiel die Optik: die sehr einfache Behausung der beiden wird in bunten Farben dargestellt und wirkt dadurch irgendwie Märchenhaft.

    Großartig!

    Noch ein Tipp: vom gleichen Regisseur gibt’s auch bei Youtube den ebenfalls sehr gelungenen Kurzfilm „Lockdown 28“ aus dem letzten Jahr:
    https://www.youtube.com/watch?v=1Prm8b2uT9w&t=134s




    als Antwort auf: [Festival] Free Independent Fright Night 2021 // 29. und 30.05. #6214
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    [Review] Dead Celebreties

    Regie: Michael Fausti; UK 2018; Länge: 11 Minuten; Darsteller: Michael Fausti, Lou Nosbod, Mathew Bayliss, …

    Handlung: Ein Psychopath hat herausgefunden wie man berühmt werden kann. Das Geheimnis hängt mit Elvis Presley, Jim Morrison und anderen toten Berühmtheiten zusammen.

    Ganz witzig und ganz gut gemacht, aber inhaltlich eher belanglos. Konnte mich nicht richtig begeistern.

    als Antwort auf: [Festival] Free Independent Fright Night 2021 // 29. und 30.05. #6213
    FlediDon
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    [Review] Casulos (Cocoons of outer space)

    Regie: Joel Caetano; Brasilien 2017; Länge: 13 Minuten; Darsteller: Mariana Zani, Joel Caetano

    Handung: Eine Frau sitzt vor der Glotze und will nur gemütlich kiffen und stricken als im Fernsehen Berichte von einer Bedrohung durch Kometen verbreitet werden. Bei ihrem Haus taucht ein kleines Alien auf, das sie angreift. Kann sie sich zu wehr setzen?

    Sehr witziger und blutiger Party-Splatter-Film mit abstruser Geschichte, Anspielungen an „Braindead“ und einem schleimigen, kleinen, hässlichen Aliending, das wundervoll Stop-Motion animiert ist.

    Ein trashig-gelungener Spaß! Unbedingt ansehen!

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