Durch die Corona-Pandemie finden derzeit nur wenige Kulturereignisse statt. Die meisten Konzerte, Festivals, Conventions und so weiter wurden abgesagt oder um ein Jahr verschoben. Bei ein paar Filmfestivals hat sich aber eine interessante Alternative durchgesetzt. So findet die mittlerweile 21. Ausgabe des JFFH, des Japan Filmfest Hamburg, diesmal online statt. Natürlich ist ein richtiges Festival vor Ort, mit Stargästen und einem begeisterten Publikum, viel schöner. Der Vorteil von einer online Ausgabe ist aber, dass nun quasi jeder teilnehmen kann, unabhängig von den zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten.
So wird man alle 72 Filme des JFFH streamen können. Zum Preis von 5€ pro Film bzw. Kurzfilmblock sind die kosten wirklich überschaubar. Für 80€ bekommt man eine Dauerkarte, für 120€ ein VIP-Ticket für alle Filme + physische Goodies die man per Post zugeschickt bekommt.
Das Programm besteht aus zahlreichen neuen Filmen. Vom Arthouse-Drama über Action und Anime bis hin zu Splatter ist sicher für jeden Japan-Film-Begeisterten etwas dabei. Nur ein paar wenige Beiträge konnte man schon auf anderen Festivals bestaunen, zum Beispiel die Animes „Children of the Sea“ und „Cencoroll Connect“ (siehe Bericht zum Akiba Pass) oder „Forgiven Children“ und Beautiful Goodbye die auf dem Nippon Connection liefen und die ich sehr empfehlen kann. Weiterhin wird der Klassiker Meatball Machine sowie dessen quasi Fortsetzung Kodoku Meatball Machine noch einmal gezeigt. „Mimicry Freaks“ lief bereits letztes Jahr auf dem Obscura, wo ich ihn leider verpasst hatte. Die restlichen Filme sind (zumindest in Deutschland) neues Futter! Alle Filme findet ihr hier: jffh.de/de/filme.html
Außerdem wird es als Rahmenprogramm kostenlose Videos auf dem Youtube Kanal des JFFH geben:
https://www.youtube.com/c/JFFH-de/
Besonders interessant klingen zum Beispiel:
Welche Filme schaut ihr euch an? Wie findet ihr die Sache mit den Online Filmfestivals?
Quellen und weitere Infos unter: https://jffh.de
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Schlagwörter: Filmfestival, Japan, JFFH, JFFH2020