OT: Prometheus; USA 2012; Regie: Ridley Scott; Darsteller: Noomi Rapace, Michael Fassbender, Charlize Theron, Idris Elba, Guy Pearce, …
Der Film „Prometheus“ von Sir Ridley Scott (Alien, Blade Runner) ist eine Vorgeschichte zu den Alien-Filmen. Man sollte aber keinen Alien-Film erwarten, sonst könnte man enttäuscht werden.
Verschiedene Kulturen auf der Erde weisen auf die Existenz außerirdischen Lebens hin. Da in mehreren Überbleibseln eine bestimmte Sternenkonstellation dargestellt wird, macht sich die Menschheit im Jahr 2091 auf eben jene Sternenkonstellation zu besuchen. Nun, natürlich nicht die gesamte Menschheit, sondern vielmehr ein 17-köpfiges Team, das auf seiner Reise zwei Jahre im schockgefrosteten-Tiefschlaf verbringt. Am Ziel der Reise angekommen begeben sich die frisch aufgetauten auf Entdeckungstour auf dem Planeten und entdecken was sie zu finden gesucht haben: außerirdische Lebewesen. Allerdings tot. Oder ist doch nicht alles tot?
Der Film beginnt sehr langsam und nimmt sich Zeit die Figuren, ihre Beweggründe und das ganze drumherum genau zu erklären. Ab der zweiten Hälfte nimmt der Film fahrt auf und erzeugt eine spannende Atmosphäre wie man sie aus Alien kennt. Ein richtiges Alien gibt es dabei nur einmal kurz zu sehen. Wie gesagt, es ist kein Alien-Film. Aber ein verdammt spannender Science-Fiction Film mit gewissen Alien-Anleihen.
Am Rest des Films gibt es auch nichts zu kritisieren: Schauspieler, Musik, Effekte… alles Top! Das 3D des Films ist gut realisiert. Es gibt kaum aufdringliche Effekte die aus der Leinwand herausragen, das Bild hat einfach nur Tiefe und das sieht gut aus. Notwendig ist das 3D aber auch nicht gerade.
Fazit: Sehr gelungenes Spin-Off zur Alien-Serie, nur bitte kein „Alien 0“ erwarten!
Zum Review des Nachfolgers „Alien: Covenant“ geht es hier.
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